Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Flexitarier.
Haben Sie schon einmal den Begriff Flexitarier gehört? Machen Sie sich nichts draus: Opa auch nicht. Dabei sollen nach einer Studie der Universitäten Göttingen und Hohenheim immerhin zwölf Prozent der Deutschen dazu zählen. Flexitarier – der Begriff bezeichnet „fleischessende Vegetarier“ – maßvolle, auf Tierschutz bedachte und sehr qualitätsbewusste Fleischesser. Und die Flexitarier sollen nach Ansicht der Fachleute in Zukunft immer mehr werden. 60 Prozent der Deutschen wären demnach generell bereit, weniger Fleisch zu essen. Sie reihten sich ein in das Streben um eine entspanntere Form der Ernährung. Es gehe um das Finden einer neuen Balance, die das Essen wieder zu etwas Natürlichem mache. Das bedeutet: Nicht täglich Fleisch, dafür aber besser. Agrarökonomen wie Achim Spiller von der Universität Göttingen meinen, die deutsche Fleischwirtschaft müsse sich Gedanken machen, wie sie höherwertiges Fleisch herstellen könne getreu dem Motto: „Less but better.“ Was soll ich sagen? Das Motto sollte in der Küche eigentlich immer gelten.
Nichts für jeden Tag: Kalbskotelett im Ofen.