Laut Duden ist die Gerüchteküche ein imaginärer Ort, an dem viele Gerüchte entstehen. Ist dieser Ort allerdings eine Küche, dann sind es eben Küchengerüchte. Die können auch spannend oder lustig oder beides sein. Jedenfalls wird sich Opa künftig jeden Samstag mit ihnen beschäftigen. Heute geht es um die Küchengerüchte zum Thema Kohl:
November, auch wenn er fast schon wieder vorbei ist, ist Kohl-Monat. Vor allem die Liebhaber von Grünkohl kommen auf ihre Kosten. Aber auch diejenigen, die mit diesem Gemüse nichts anfangen können – auch das soll es ja geben -, müssen kohltechnisch nicht leer ausgehen: Die Marktstände und -regale bieten Weiß-, Rot-, Rosen-, Spitz- und Chinakohl sowie Wirsing als Alternativen. Gesund sind sie allemal, kalorien- und fettarm dazu frei von Cholesterin und sonstigen Risikostoffen, dafür aber mit viel Vitamin C, Beta-Carotin und Calcium im Gepäck. Gewürzt werden sollte Kohl immer (nicht bei Kropf und Unterfunktion der Schilddrüse) mit jodiertem Kochsalz, da er Stoffe beinhaltet, die die Aufnahme von Jod verhindern. Reichlich vorhanden sind auch Glucosinulate, die vor Krebs erregenden Substanzen schützen, sowie Ballaststoffe, die eine gesunde Darmflora fördern. Dem obligatorische Rumoren im Bauch, das die die Ballaststoffe abbauenden Bakterien verursachen, begegnet man am besten mit etwas Kümmel. Was soll ich sagen? Wohl bekomms!