Was spricht gegen das Küchengerücht?
Wenn man Fleisch ganz kurz vor dem Braten salzt, passiert gar nichts – so schnell läuft der Osmoseprozess nicht ab. Lässt man es eine Viertelstunde im Salz liegen, dann wird tatsächlich Wasser herausgezogen, und es besteht die Gefahr, dass das Fleisch trocken und zäh wird. Viele Spitzenköche schwören allerdings darauf, das Fleisch zwölf Stunden vor der Zubereitung kräftig zu salzen. Dann tritt zwar zunächst Saft aus, aber die Salzlösung denaturiert die Proteine des Fleischs, und es saugt den Saft wieder auf, inklusive einer gewissen Salzmenge. Der Effekt: Es wird zarter, würziger und tatsächlich saftiger.
(Quelle: Wolfgang Drömel - Zeit Online - Stimmt's?)
George sagt zum Küchengerücht:
Jim sagt zum Küchengerücht:
Ich persönlich bin zudem der Meinung, dass das Fleisch, wenn man es vor dem Braten salzt, einfach geschmackvoller wird. Das späte Salzen hat für mein Empfinden nicht den selben Effekt und so salze ich mein Fleisch immer vor der Zubereitung. Auch meine Marinaden kommen nicht ohne Salz aus.
Was sagt ihr?
Gerüchteküche ist eine fortlaufende Reihe in der wir mit euch über Küchengerüchte diskutieren wollen.