Gerücht: (gar) kein (neuer) DLC für “Fallout: New Vegas”

Erstellt am 14. November 2010 von Pyri

Zum Start gab es für VorbestellerInnen bekanntermaßen ein paar Hilfsmittel in verschiedenen Paketen wie dem Caravan Pack das ich via Steam erhielt – als kostenpflichtiger Nachtrag machen die – anders als etwa die bereits so veröffentlichten “Mafia II”-DLCs aus den Vorbestellungen – jedoch nicht viel Sinn, da man im Spiel selbst wohl schnell bessere Waffen und Ausrüstungen finden wird.
Unmittelbar nach Release ist es für weitere Planungen um den Titel für mich auch auffallend ruhig geworden und was ich bereits vermutete hat sich nun in Form einen Gerüchts zumindest bestätigt: wie es im Escapist-Forum heißt meldete sich beim bekannten Fallout-Wiki “The Vault” jemand mit der Behauptung zu Wort, dass es deshalb keine (weiteren) DLCs geben wird weil die Engine bankrott gegangen sei. Siehe auch auf Xbox.com. Und tatsächlich scheint dies einen realen Hintergrund zu haben – laut der eigentlich halbwegs zuverlässigen ENGLISCHsprachigen Wikipedia stimmt seit Juli diesen Jahres mit der Wirtschaftlichkeit von Gamebyro offenbar wirklich etwas nicht mehr. Jedenfalls findet sich eine weitere Behauptung dort unbestätigt wieder welche von einer Standortschliessung in North Carolina spricht, und falls da jemand eine Kampagne gegen die Engine führen sollte wäre dies (mittlerweile) wahrscheinlich doch schon jemand Verantwortliches von Gamebryo aufgefallen.
Seit 2001 (Dark Age of Camelot) hat die Engine Erzeugnisse der Videospielindustrie mitunter maßgeblich mitbestimmt: von jüngeren “Bully/Canis Canem Edit”-Releases bis “Civilization IV”. Neben “Fallout 3″ ist der bekannteste Titel auf dieser Basis sicherlich “The Elder Scrolls IV: Oblivion” gewesen

Darüber was dies alles (wirtschafts)rechtlich tatsächlich für neue (kommerzielle) Veröffentlichungen auf Basis dieser Technik bedeutet kann ich naturgemäß aber nur spekulieren…

Nachtrag: Joystiq’s David Hinkle berichtete gestern von einer unklaren Verkaufssituation in Zusammenhang mit Gamebryo und den Studo-EignerInnen von Emergent Game Technologies