Paukenschlag, der, sofern es denn der Wahrheit entpricht, insbesondere uns europäischen Mobilfunk-Kunden betreffen würde. Laut einem Bericht der Financial Times, die in der Regel was Finanzthemen angeht, als durchaus sehr gut informiert gelten darf, sollen die beiden US Mobilfunk-Konzern ein Bieterkonsortium bilden, um den Konkurrenten Vodafone zu übernehmen. Angeblich sollen für die Übernahme von Vodafone insgesamt 245.000.000.000 Dollar zur Verfügung gestellt werden. Nur zur Orientierung: Würde man diese Summe in einem “Staat “bündeln, wäre dieser Staat der unter den 40 finanzstärksten Staaten dieser Welt. Ein anderer Richtwert: Laut Wireless Intelligence haben Verizon, Vodafone und AT & T die Position 2,3 und 4 bei den weltweit größten Mobilfunkanbietern.
Quellen die dem Vorhaben angeblich nahestehen berichten, dass Verizon und AT & T einen Preis von $ 3,93 pro Aktie bieten wollen, was einem aktuellen Aufschlag von fast 40% bedeutet und insbesondere die hohe Anzahl von Kleinaktionäre ins Grübeln bringen dürfte. Sollte der Deal wirklich zu Stande kommen, so soll laut der Quelle, Verizon gut 45% der Anteile des Unternehmens Vodafone erhalten. Vodafone ist zwar weltweit tätig und verzeichnet letzten Zahlen nach einen Kundenstamm von 403 Millionen – der Fokus liegt aber eindeutig auf Europa. Für AT&T als auch Verizon ein absolut lohnenswertes Ziel – bekäme man dann endlich Zugriff auf lukrative Märkte außerhalb des Heimatmarktes USA.
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