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Es ist der 23. Oktober 2013. Die Bühne des Spirit of 66 in Verviers steht bereit für die Band of Friends, mit der Marcel Scherpenzeel, Gerry McAvoy und Ted McKenna die Musik des 1995 verstorbenen Rory Gallagher feiern.
Scherpenzeel, der heute seinen 43sten Geburtstag feiert, weiß mit Rory’s Songs bestens umzugehen. Es ist keineswegs ein purer Abklatsch, wie manche Kritiker meinen. Und bei dieser Gruppe handelt es sich auch nicht um eine der vielen Tribute Bands, sondern um eine legitime Nachfolgeformation, schließlich waren Gerry McAvoy und Ted McKenna Wegbegleiter der irischen Bluesrock- Legende.
Nein, hier ist mehr drin. Hier flammt das alte musikalische Fieber längst vergangen geglaubter Tage wieder auf. Rory’s Musik lebt weiter und dank dieser Band auch wieder live auf den Bühnen dieser Welt und wir somit auch der nachrückenden Generation nahe gebracht, die niemals die Gelegenheit hatte, Rory Gallagher im Konzert hautnah zu erleben.
Diese Musik zählt für mich genauso zu Weltkulturerbe wie der Kölner Dom oder der Tower von London.
Und wenn sie dann von der Bühne schallt, direkt in Ohr und Seele, dann ist sie so frisch wie eh und je. Nostalgie? Von mir aus auch das. „They don’t make them like you anymore, that’s for sure“, so ein Song von Mr. Gallagher. Und es ist wahr, so einen wie Rory gibt’s nicht noch einmal. Bis auf Marcel Scherpenzeel, denn der ist verdammt nah am Original.
Fazit: Wer Titel wie „Calling Card“, „Philby“, „Shadow Play“ oder „Tattoo’d Lady“ (noch) mal live erleben möchte, nix wie hin zum nächsten Konzert der Band of Friends. Somit: Unbedingt nicht verpassen!
- Hier geht’s zu einem weiteren Konzertbericht zur Band of Friends….