Gerd Ruebenstrunk - Assassino

Gerd Ruebenstrunk  - AssassinoGerd Ruebenstrunk Assassino Ab 14 Jahren / 384 Seiten
21,4 cm x 15,5 cm
16,99 € [D], 17,50 € [A], CHF 24,90 ISBN: 978-3-7607-8681-0
Erschienen am 05.03.2013
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Buchinfo

Das Auge des Kriegers Nicht zum ersten Mal macht sich die 17-jährige Kati Bergmann mit dem Archäologen Chris Montiel auf die Suche nach verlorenen Schätzen. Doch bei der Recherche nach einer sagenumwobenen etruskischen Gewandfiebel ist alles anders. Bald wird die Forschungsreise zu einem Wettlauf gegen die Zeit!
In den verwinkelten Gassen Dubrovniks wird Kati überfallen – und von dem geheimnisvollen Ilyas gerettet. Wer ist hinter ihr her? Und warum? Sind die Gerüchte um die magischen Kräfte der Fiebelscheibe etwa wahr? Und welches Geheimnis steckt hinter Ilyas Herkunft und seinen unglaublichen kämpferischen Fähigkeiten? Vor der exotischen Kulisse Dubrovniks und Istanbuls fügen sich Geschichte, Magie und Abenteuer zu einem bunten Teppich, dessen Muster unglaubliche Geheimnisse offenbart. Fremde werden zu Verbündeten und eine einfache Recherchereise zu einem gefährlichen Wettlauf mit düsteren Gestalten. Wer wird das Ziel erreichen? 

Autoreninfo

 Gerd Ruebenstrunk ließ sich jedenfalls von den Büchern Karl Mays in jungen Jahren am liebsten in faszinierende fremde Welten entführen, und die May‘sche Figur des „blauroten Methusalem“ weckte in dem Buben aus Gelsenkirchen den hehren Wunsch, ebenso wie jener sein Leben dem Studium zu widmen, um irgendwann ein Universalgelehrter zu werden…
Und tatsächlich hat Gerd Ruebenstrunk seitdem schon ziemlich viel gelernt und erlebt: Er war Sprachlehrer und Kneipenwirt, Lektor und Discjockey, außerdem Texter und Kreativdirektor für Agenturen und fürs Fernsehen. Nicht zu vergessen: Tellerwäscher, Flaschenabfüller und Schaufenster-puppenverpacker.
Heute arbeitet er als PR-Autor und freier Werbetexter. Und am wichtigsten: Er schreibt Bücher!
Endlich!, möchte man rufen, denn ein bisschen gedauert hat es schon bis zur ersten Veröffentlichung: „Als ich mein erstes Buch schrieb, war ich 20 Jahre alt. Nach 50 Seiten habe ich aufgehört, weil ich dachte: das schaffst du nie. 34 Jahre später habe ich mein zweites Buch geschrieben und gemerkt: das schaffst du doch. Da habe ich mich ein wenig geärgert, dass ich damals so schnell aufgehört habe.“
Dass es schließlich doch noch geklappt hat mit dem Schreiben, hängt sicher mit Ruebenstrunks quasi angeborener Liebe zu Büchern zusammen. Als Fünfjähriger brachte ihm ein Nachbarsmädchen das Lesen bei und seitdem hat er alles verschlungen, was ihm an Büchern in die Finger kam. Aus Karl May wurden irgendwann Romane von Remarque, Krimis von Ian Rankin und Sachbücher über Hummeln oder Quantenphysik – „alles querbeet“ eben.
„Ohne Bücher könnte ich mir ein Leben überhaupt nicht vorstellen. Sie machen vergangene Zeiten lebendig, bieten die kleine Flucht aus dem Alltag und lassen mich am unermesslichen Wissen der Menschheit teilhaben.“ Als reinen Jugendbuchautor sieht Ruebenstrunk sich übrigens nicht: „Ich schreibe nicht vorsätzlich für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, sondern einfach die Geschichten, die mir einfallen.“
Dass diese Geschichten dann doch sehr zielgenau Geschmack und Interessen der jüngeren Leser treffen, ist natürlich kein Zufall. Ruebenstrunk hat zwei leibliche und drei Stiefkinder, die ihn immer wieder mit ihrem Blick auf die Welt konfrontieren, der ja von dem Erwachsener oft sehr verschieden ist – eine „Beeinflussung im Hintergrund“ sozusagen.
Steckbrief Gerd Ruebenstrunk
- 1951 geboren in Gelsenkirchen
- studierte Lehramt, Psychologie und Pädagogik
- lebt mit seiner Familie in Duisburg
- arbeitet hauptberuflich als PR-Autor für Unternehmen und
  Kommunen sowie als freier Werbetexter und Konzepter für
  Agenturen und Unternehmen
- mag Reisen und Sprachen
Siehe auch:Website von Gerd Ruebenstrunk(Quelle: http://www.bloomoon-verlag.de)

Meine Meinung 

 Mich spaltet das Buch etwas. Einerseits mag ich die Story, anderseits fehlt es mir aber an der Umsetzung des Autors. Ein Urban-Fantasy-Roman, ein Aktionthriller. Mir hat das letzendlich etwas leid getan, weil diese Geschichte so viel Potential hat. Und mit ein bisschen Aktion und Abenteuer läßt sich eine Geschichte nicht interessant genug schreiben. Dazu braucht man Charaktere, die stark und eigenwillig sind. Erkennungswert haben, die Sympathien, Antisympathie, Mitleid oder andere Gefühle in dir offenbaren. Auch wenn man hier den ein oder anderen zu mögen lernt, sind sie doch leider Gottes farblos und oberflächlich.
Auf Kati richtet sich hier das Hauptaugenmerk. Für eine intelligente 17-jährige ist sie schon weit gekommen. Chris, der gerne mehr als ein Freund wäre, wirkt für mich am realistischsten von allen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, das sie alle immer weiter in den Hintergrund geraten. Selbst von Yllias hatte ich mehr erwartet. dabei fing das echt sehr gut an. Geheimnissvoll, gutaussehend, verwirrt und hilfebedürftig. Ja das sind Dinge, die Frauenherzen schlagen lassen kann. Seine Geschichte kam hier viel zu kurz, denn sie macht ja in dieser Geschichte das phantistische aus. Andersherum aber, sollte ja die Suche nach der Fibelscheibe im Vordergrund stehen. Und hier ist auch für mich selbst was widersprüchliches. Einerseits, finde ich es wichtig, das Yllias nicht untergeht und zum anderen finde ich auch, das die Suche irgendwie vollkommen untergeht und nicht mehr wichtig erscheint. Und da kommen wir gleich zum nächsten. Das Ende war zu schnell, unlogisch und gerafft.
Die Wahl für den Buchtitel, kann ich bedingt verstehen, denn das längt doch wieder auf Yllias. Also waas will der Autor hier gerne? Die Suche nach einem Artefakt oder die Geschichte eines Jungen aus der Vergangenheit. Hier reist sich das Buch in zwei Hälften, weil man nicht die richtige Geschichte findet. Yllias oder Fibelscheibe? Und etwas hat mich noch gestört. Die Assassinnen. Zwei verschiedene Arten? Ist das nicht etwas verwirrend? Hinzu kommt noch so ein alter französischer Geheimbund und noch eine geheimnissvolle vereinigung, die zum Schluss angerissen wird. Eigentlich finde ich gerade sowas sehr interessant. Hier allerdings wirkt es eher störend und hätte nicht gemusst.
Zum Cover kann ich nur sagen: Wunderschön. Gut getroffen und farblich gefällt es mir sehr.
Ja nun hab ich mich doch eher negativ dazu geäussert. Schade eigentlich. Ich muss dazu sagen, das ich ein Fan von Jugendbüchern bin. Wenn sie dann noch Fantasyelemente beinhalten, um so besser. Hier überraschte mich wieder ein guter Schreibstil. Flüssig und schnell wirst du durch die Lektüre geleitet. Das ist für mich ein wichtiges Kreterium, welches ein Jugendbuch haben muss. Die Story muss mitreissend sein, einladend und eine logische Anfolge haben. Sie sollte nicht zu tiefschürfend sein bzw. zu viel Tiefe haben. Das reizt mich immer wieder gern, wenn ich was Leichtes für zwischendurch zum Lesen brauche.Verwiiren darf es mich nicht.
Eigentlich wollte ich nicht so negativ schreiben, ich konnte aber nichts dafür, es kam so über mich. das Buch ist an sich nicht schlecht und die Story mag ich wirklich. Durchgelesen hatte ich es auch schnell, denn der Anfang überzeugte schon. Das Ende ist mehr als offen und lässt viele Fragen offen, die beantwortet werden wollen. das reizt mich dann doch wieder zu lesen, wie es weitergeht. Vielleicht kommt da ja doch ein bisschen mehr Herz und Liebe rein? Was wird passieren mit kati und Yllias? Und Fragen Fragen Fragen ...
Auch wenn ich gerne mehr geben würde, hier kann ich mich nur für drei Sterne von fünf entscheiden.

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