Geplante Obsoleszenz: Belkin schrottet Überwachungskameras

Geplante Obsoleszenz: Belkin schrottet ÜberwachungskamerasDer Hersteller Belkin schaltet seine Software für die voll funktionsfähigen Wemo-Netcam-Überwachungskameras ab und macht so die Produkte zu Elektroschrott. Diese Kameras können ab dem 29. Mai 2020 nicht mehr genutzt werden, teilt der Hersteller in einem Supportdokument auf der Belkin-Webseite mit. Belkin begründet den Schritt damit, dass die Video-Service-Plattform iSecurity+ nach sieben Jahren abgeschaltet wird. Andere Gründe gab der Hersteller nicht an.

Kunden mit einem laufenden Abo namens iSecurity+ für die Belkin-Software sollen anteilig per Rückerstattung entschädigt werden. Wer erst in den letzten zwei Jahren eine Wemo-Netcam-Kamera in Europa gekauft hat, kann die Rückerstattung des vollen Kaufpreises beim Hersteller beantragen. Rückerstattungen können bis zum 30. Juli 2020 beantragt werden, gleiches gilt auch für die Abos von iSecurity+.

Die Software für den Zugriff auf die Überwachungskamera wird als Abo angeboten, das monatlich oder jährlich bezahlt werden muss. Wer ein iSecurity+-Jahresabo gebucht hat, soll anteilig die Gebühren zurückerhalten, sobald der Dienst eingestellt wird. Pro Monat werde in der jeweiligen Landeswährung ein Betrag von 9,99 US-Dollar zurückgezahlt, verspricht der Anbieter.

Kein Geld zurück für langjährige Belkin-Kunden

Kunden, die eine oder mehrere Wemo-Netcam-Kameras schon vor dem 1. April 2018 gekauft haben, bekommen vom Hersteller keine Rückerstattung. Sie haben in Zukunft nur noch eine Überwachungskamera, die nicht mehr benutzt werden kann. Der Hersteller betont selbst, dass die betroffenen Kameras „nicht mit Softwareanwendungen von Drittanbietern verbunden werden“ können.

Bild: Belkin

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