Der französische Sänger, Komponist und Lyriker Georges Moustaki ist tot.
Er wurde am 03. Mai 1934 in Alexandra/Ägypten als Sohn eines jüdisch-griechischen Buchhändlers geboren.
1951 ging er nach Paris und begann seine ersten Chansons zu schreiben; 1958 begegnete er der Sängerin Edith Piaf, für die er den Welthit “Milord” textete.
Während der 1960er Jahre schrieb Moustaki für die größten Interpreten des französischen Chansons, so u.a. Juliette Greco, Dalida, Barbara, Serge Reggiani oder Yves Montand.
Mit Barbara bestritt er 1968 eine Tournee; als die Künstlerin erkrankte sprang Moustaki ein und gab kurzerhand ein Solokonzert – so begann seine Karriere als Sänger.
Zu seinen größten Erfolgen gehören bspw. “Le Météque” oder “Ma Solitude”; den erstgegenannten Titel nahm Moustaki auch in deutscher Sprache auf.
Seine künstlerisch fruchtbarste Zeit hatte der Chansonnier zweifellos in den 1970er Jahren, als sich das französische Chanson vor allem in Deutschland allergrößter Beliebtheit erfreute.
2011 musste Moustaki seine Gesangskarriere aus gesundheitlichen Gründen beenden.
Kurz nach seinem 79. Geburtstag verstarb der Musiker am 23. Mai 2013 in Nizza.