Aufgrund vielfacher Anfragen, nach der Anleitung für die Verpackung für mein Teamgeschenk vom Demotreffen in Salzburg, habe ich versprochen die Anleitung auf meinen Blog zu stellen. Dies ist meine erste Anleitung und ich hoffe ich drücke mich verständlich aus. Ehrlich, Dir zur erklären, was Du machen müßtest um einen knackigen Po zu bekommen, würde mir wahrscheinlich leichter fallen – hahaha. Wo fange ich an? Ich würde sagen, beim Papiermaß, das Du natürlich individuell anpassen kannst. Mein Papier misst 21 X 16 cm. Du beginnst an der kürzeren Seite bei 4 cm zu rillen (s. schwarze Linie).
Dann drehst Du das Blatt um 90 ° und rillst jeweils bei 5, 10, 15 und 20 cm.
Anschließend schneidest Du unten die 4 cm bis zur Querrillung (ACHTUNG nicht weiter. S. rote Linie) mit einer guten Papierschere ein.
Den schmalen Streifen (hier auf der linken Seite) kannst Du ganz wegschneiden (s. roter Pfeil) und dann falzt Du alle bisher gerillten Linien, am besten mit dem Papierfalter. Jetzt müßte Dein Papier so ausschauen.
Der nächste Schritt besteht darin, in den jeweils 4 Rechtecken von oben rechts nach unten links (wieder bis zur Querfalzung) zu rillen. Ich mache das am liebsten mit dem Schneide- und Falzbrett. Und zwar lasse ich die Schiene dabei hochgeklappt und nutze nur die Rille, in dem ich in ihr mit dem Papierfalter entlang fahre. Ich sehe hier sehr schön, dass oben rechts die Ecke und unten links das Ende der Querfalzung auf einer Linie sind.
Genau das gleiche machst Du anschließend dann von der linken oberen Ecke des jeweiligen Rechtecks zur unteren rechten. Hast Du in allen Rechtecken ein Kreuz? Dann kannst Du jetzt alle gerillten Linien falzen.
So, nun haben wir´s fast geschafft. Für das Verkleben von Verpackungen gibt es für mich nichts anderes mehr als das doppelseitige Klebeband von Stampin Up. Das neue finde ich echt super, denn es läßt sich abreißen und braucht nicht mehr geschnitten werden. Welch clevere Idee!? Den Klebestreifen gibst Du an der kurzen Seite auf den schmalen Streifen (s. Scherenspitze) und nach belieben auf die Flächen, die den Boden bilden
Sobald alles verklebt ist, sollte das ganze wie auf dem Foto hier unten ausschauen. Und jetzt kommt der Teil, der etwas Fingerspitzengefühl erfordert. Lege am besten eine Handfläche auf die obere Öffnung und gebe einen ganz leichten Druck (bitte nicht zerdrücken – lass Gefühl walten!) auf den Papierquader um anschließend alle vier Kanten (s. Finger) mit der anderen Hand nach innen zu drücken oder eher zu stupsen.
Simsalabim, 4 X eingedrückte Kante……You got it!!!! Sollte es nicht gleich beim ersten Mal klappen, probiere es gleich noch mal, dann wird es bestimmt schon besser.
Das schönste kommt zuletzt – das Verzieren. Ein bisschen Tütü und Blinkblink und schon hast Du eine schicke Vase
oder sogar ein Teelicht
Für beide Versionen habe ich ein passendes Glas eingestellt! Damit daraus eine Verpackung entstehen konnte, hatte ich einfach zwei gegenüberliegende Oberkanten vorsichtig zusammengedrückt und die zwei anderen Seiten, die dann etwas nach außen gedehnt werden, ebenfalls nach innen geformt. Übrigens, ich schneide und falze solche Projekte beim ersten Versuch immer erst mit einem ganz normalen Druckerpapier. Erst wenn ich glaube es verstanden zu haben, darf ein Farbkarton her. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß beim Nachformen, die nächste Anleitung folgt demnächst.