Die Botschaft an diesem Abend in Pfaffenhausen ist klar: Agrogentechnik sei unverantwortlich, der Verbraucherschutz werde von Behörden und Politik nicht beachtet. Ein Kreis von Landwirten und Imkern um Friedrich Bichler und Josef Strobel aus Salgen hat das Thema Gentechnik jetzt aufgegriffen, um das es in der Vergangenheit auffällig ruhig im Unterallgäu war. Über den großen Andrang waren sie selbst am meisten überrascht. In den Abend führte Salgens Bürgermeister und Landwirt Hans Egger ein. Auch er sprach die Sorgen an, die möglichen Risiken. Den bayerischen Bauern sei auf 800 Hektar gentechnisch verändertes Saatgut untergejubelt worden, was diese nicht haben wollten. Damit sprach Egger den aktuellen Fall an, dass auch im Unterallgäu einige Bauern ihren Mais vernichten mussten. Dass die Firma (welche?) nun für den Schaden nicht aufkommen wolle, kritisierte Egger. Die Bauern gehe das Thema Agrogentechnik an, aber auch die Verbraucher. Er hoffe, dass alle am Ende „etwas g’scheiter“ nach Hause gehen. Viele gingen jedenfalls mit betroffenen Gesichtern heim. Dass Agrogentechnik nichts mit konventioneller Züchtung zu tun habe, unterstrich Anja Sobczak vom Umweltinstitut München. Erbanlagen würden über Artgrenzen hinweg neu kombiniert – etwa so, als ob Salat und Ratte miteinander gekreuzt würden. In sechs Ländern werde genveränderter Mais, Soja, Baumwolle und Raps eingesetzt, vor allem in Amerika. Anfangs mit gutem Erfolg: Der Einsatz von Pestiziden ließ sich verringern. Dieser Effekt halte aber nicht lange vor. Superunkräuter bildeten sich.
Die Botschaft an diesem Abend in Pfaffenhausen ist klar: Agrogentechnik sei unverantwortlich, der Verbraucherschutz werde von Behörden und Politik nicht beachtet. Ein Kreis von Landwirten und Imkern um Friedrich Bichler und Josef Strobel aus Salgen hat das Thema Gentechnik jetzt aufgegriffen, um das es in der Vergangenheit auffällig ruhig im Unterallgäu war. Über den großen Andrang waren sie selbst am meisten überrascht. In den Abend führte Salgens Bürgermeister und Landwirt Hans Egger ein. Auch er sprach die Sorgen an, die möglichen Risiken. Den bayerischen Bauern sei auf 800 Hektar gentechnisch verändertes Saatgut untergejubelt worden, was diese nicht haben wollten. Damit sprach Egger den aktuellen Fall an, dass auch im Unterallgäu einige Bauern ihren Mais vernichten mussten. Dass die Firma (welche?) nun für den Schaden nicht aufkommen wolle, kritisierte Egger. Die Bauern gehe das Thema Agrogentechnik an, aber auch die Verbraucher. Er hoffe, dass alle am Ende „etwas g’scheiter“ nach Hause gehen. Viele gingen jedenfalls mit betroffenen Gesichtern heim. Dass Agrogentechnik nichts mit konventioneller Züchtung zu tun habe, unterstrich Anja Sobczak vom Umweltinstitut München. Erbanlagen würden über Artgrenzen hinweg neu kombiniert – etwa so, als ob Salat und Ratte miteinander gekreuzt würden. In sechs Ländern werde genveränderter Mais, Soja, Baumwolle und Raps eingesetzt, vor allem in Amerika. Anfangs mit gutem Erfolg: Der Einsatz von Pestiziden ließ sich verringern. Dieser Effekt halte aber nicht lange vor. Superunkräuter bildeten sich.