Genius

Genius

“Wählen Sie zum Erstellen einer Genius-Wiedergabe-Liste einen Titel in Ihrer Mediathek aus und klicken Sie unten im Fenster auf die Genius-Taste.”

Das probiere ich aus.

Wähle “Puff, the Magig Dragon” von Peter, Paul & Mary und erfahre, dass der “Boxer” von Simon & Garfunkel prima dazu passt, wie auch “Words” von den Bee Gees.

“Helpless” von Crosby, Still, Nash & Young würde auch ganz gut in diese Liste passen, wenn ich “Helpless” hätte. Habe ich aber nicht, was aber nicht schlimm ist. Für 0,99 Euro kann ich dieses Lied im iTunes Store ordern.

Hierzu brauche ich noch nicht einmal nach meiner Kreditkarte kramen – eine futschlige Apple-ID reicht aus. Kurze Bestätigung – klick-klick-klick – und schon läuft “Helpless”

Helpless, helpless, helpless
Baby can you hear me now?

“Helpless” – weiß ich nun – kann man auch als Klingelton haben. Und User, die “Helpless” downloadeten, loadeten auch “Blowing in the Wind” down.

Wahnsinn!

Was für ein Glück, dass überall Daten gesammelt werden! Ich stelle mir vor, Genius würde mir vorschlagen, zu “Puff, the Magig Dragon” Störkraft oder die Böhsen Onkelz zu laden. Oder – worst case – “einen himmelblauer Trabant” von Sonja Schmidt.

Ein ebenso gruseliges Szenario: MAN WILL UNBEDINGT “HELPLESS” HABEN, ist schon ganz wuschig, vorfreudig-liedgeil sozusagen, doch man findet die Kreditkarte nicht. Könnte also “Helpless” nicht ordern, wenn nicht in irgendeiner iBank des iNetzes Daten verwaltet werden würden.

Dank Datenkraken kann ich nun zum Frühstück m“Helpless” hören und bin sogar froh darüber.

YES!



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