Kurz nach Wanderstart: eine ehemalige Kabelbude. Dort, wo wichtige
Kabel verbunden wurden, schützten solche Buden die Installation.
Das Wärterhaus Eggwald.
Plattform mit viel Sicht kurz vor Wassen.
Am Mittwoch ging ich auf dem
Gottardo-Wanderweg von Göschenen nach Wassen. Ein Themenweg. Er zelebriert die alte Bergstrecke der Gotthardbahn, auf der es ziemlich still geworden ist seit der Eröffnung des Neat-Basistunnels, der das Urner Oberland und die Leventina aus der Wahrnehmung des Reisenden mehr oder minder eliminiert hat. Die Wanderung machte mir viel Spass, abgesehen mal von der Verwirrung, ob der Weg nun offen war oder nicht (siehe Eintrag von gestern und das heutige P.S.). Wie der Verkehrsstrom, Schiene und Strasse, durch das enge Tal gelenkt wird: Das hat etwas Geniales. Man begreift es erst aus der Anschauung so richtig.
P.S. Uri Tourismus hat sich - siehe Eintrag von gestern - gemeldet. Am Telefon sei es wohl zu einem Missverständnis gekommen. Und was die Wegsperrung angeht: Es gebe oberhalb der Route noch Couloirs mit Schneefeldern, also Lawinengefahr. Noch vor Mitte Juni solle der Weg aber aller Voraussicht nach offiziell geöffnet werden.