Genderneutral und couragiert, geht's noch?!

Ich hab gedacht ich les' nicht richtig: "Frauenbeauftragte will Nationalhymne ändern!"

Die Frauenbeauftragte der Bundesregierung will unsere deutsche Nationalhymne GENDERneutral ändern. So steht es in einem Artikel einer großen Nachrichtenseite.

Also erstmal... WAS bitte ist GENDERneutral? Gender - gesprochen dʒɛndɐ... wieder so ein "neues" Wort, was einem seit einiger Zeit überall begegnet. Auch wenn es diesen Begriff bereits seit etwa 1975 auch bei uns im Deutschen gibt, wird er doch auffallend erst seit kurzem (wieder) so stark verwendet.

Warum zum Teufel geht es nicht mehr ohne Denglisch? Müssen wir uns wirklich schleichend in die globalisierte Welt integrieren, indem wir unsere Deutsche Sprache nach und nach aufgeben? Warum kann man nicht einfach GESCHLECHTSneutral schreiben? Versteht jeder, sagt auf DEUTSCH genau das aus was gemeint ist und niemand muss erstmal erfragen, was das heissen soll.

Aber nun zum eigentlichen "Problem" an der Sache. Wer bitte hat diese Frau denn BEAUFTRAGT? Meine Frau war es nicht, hab nachgefragt. Oder beauftragt sie sich selbst weil sie auserwählt wurde sich zu beauftragen? Und warum gibt man sich den Auftrag, gute alte und verständliche Dinge umzuwerfen, zu verändern und Traditionen über den Haufen zu werfen?!

"Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Heimatland" .... würg.... Seitdem ich denken kann und noch weit davor hieß es VATERLAND und wurde auch so gesungen. Unser Heimatland IST nunmal unser Vaterland. Genauso spreche ich auch meine MUTTERSPRACHE und lebe auf MUTTER Erde.

Als selbsternannter MÄNNERBEAUFTRAGTER (Gibt es diesen eigentlich? Wenn nicht, WARUM?) beauftrage ich hiermit sämtliche Männer, diesem Schwachsinn ein Ende zu bereiten! Ansonsten werde ich irgendwen oder mich selbst beauftragen, das wir unsere ELTERNsprache auf der Erde in unserem Heimatland sprechen. Demnach also die MUTTERsprache auf MUTTER Erde aufgegeben wird!

So ein Humbug!!!!

Und dann haben wir doch aber gleich das nächste Problem. Wir können nicht HEIMATLAND singen, das geht nicht. Da kommen dann die Nächsten und fangen an zu diskutieren, was HEIMAT eigentlich ist und ob es eine Heimat überhaupt gibt. Angeblich kann man ja mehrere Heimaten haben. Mehrere was? Ja, so hab ich es gerade erst vor kurzem gelesen. Das es diesen Plural zwar nicht gibt, aber eigentlich geben müsste. Weil man ja nicht nur eine Heimat hat, wenn man sich auch mit anderen Ländern, Gegenden verbunden fühlt.

Ebenso wurde gerade vor kurzem über den "neuen Heimatminister" großspurig diskutiert. Auch da konnte man Kommentare lesen, dass das in die Rechte Ecke gehen würde... NAZIS wurde da gerufen. Wie können wir es wagen, von Heimat zu sprechen.

Und jetzt sollen wir vom Heimatland singen?

Das geht doch wieder mal in die Hose. Weil die Menschen nichts anderes mehr zu tun haben als sich gegenseitig über andere aufzuregen. Alles besser und anders machen zu wollen. Jeden verklagen, beschimpfen, verurteilen zu wollen und dabei aber selbst NICHT besser sind.

Es nervt nur noch. Ich habe so viele Seiten belesen, habe Kommentare von Frauen... VIELEN Frauen gelesen, die selber sagen: "So ein Quatsch, was soll der Mist?" In meinem Umfeld kenne ich persönlich keine einzige Frau, die wirklich wert darauf legt, ständig doppelt zu schreiben.... "Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Bürgerinnen und Bürger" und so weiter. Es war auch Ewigkeiten völlig normal und total ok, wenn man einfach nur das Maskulinum, also die männliche Form benutzt hat. Der Beruf der Busfahrerin und des Busfahrers war früher auch einfach nur Busfahrer, egal ob männlicher oder weiblicher Fahrer.

Oder nehmen wir mal den "Reiter des Pferdes". Also jetzt die Reiterin und der Reiter. Also auch die Pferdin und das Pferd, oder wie? Schließlich ist Pferd ja geschlechtsneutral. Das männliche Pferd ist der Hengst, das weibliche die Stute. Reden wir also von der Stute, also in der geschlechtsneutralen Form des Pferdes, dann wäre es ja die Pferdin. Muss ja so sein, sonst bekommen wir wieder Ärger mit Beauftragten oder Gender(-wahn-)sinnigen oder Emanzipierten-GenderwahnsinnsbeauftragtInnen.

Und dann wäre da noch die zweite Stelle in unserer Nationalhymne, die umbeauftragt wird:

"...brüderlich mit Herz und Hand..." , das geht so ja mal gar nicht. Auch da möchte die Eman.... also die Frauenbeauftragte der Bundesregierung eine Kleinigkeit ändern. Besser soll es doch heissen: "...couragiert mit Herz und Hand."

Komisch, das die Beauftragte "couragiert" gewählt hat. Aber das hat sie wohl selbst gemerkt, das "schwesterlich und brüderlich" ziemlich lang ist und einfach scheisse klingt. Nun ja und da uns nix deutsches einfällt (auf geschwisterlich ist sie wohl nicht gekommen), nehmen wir in unsere deutsche Nationalhymne halt ein Fremdwort auf - macht ja nix!

Ich glaube, JEDER weiss, das hier "brüderlich" für "vereinigt", "geschlossen", "gemeinsam" steht. So wie Brüder eben zusammenhalten. Und das tun Zicken (Schwestern) nun mal nicht so oft. Soweit scheint das also auch in der Regierung klar zu sein.

Ich beantrage übrigens, das Frauen sich dann in Zukunft nichts mehr brüderlich teilen dürfen!

Wenn ein Wort (auch früher schon) grundsätzlich Geschlechtsneutral gemeint ist. Also auch ohne Bezug auf ein Geschlecht gelehrt wird, wir also so aufwachsen, das dieses Wort halt einfach uns alle meint, warum kann dieses Wort dann nicht seiner Definition nach einfach so weiterverwendet werden? Es bezieht sich auf die Menschen, nicht auf die männlichen Brüder!

Man soll auch beim Arzt "Stuhl" abgeben. Ich kann ja, wenn es bei mir mal soweit ist, das ich diesbezüglich untersucht werden muss, mal einen Küchenstuhl mit zum Arzt nehmen. (Obwohl das bei den vollen Wartezimmern sogar von Vorteil sein könnte)

Dieses Wort wurde mir doch auch von kleinauf so gelehrt, das damit die Ausscheidungen beim Stuhlgang gemeint sind. Also die Scheisse vom Kacken!

Ok, also nehme ich keinen Stuhl mit zum Arzt, muss im Wartezimmer unter Umständen stehen und habe den Begriff aber so genommen und interpretiert, wie er gemeint ist. Das Gleiche ist mit dem brüderlichen Teilen, zwischen mir und meiner Frau!

Wikipedia schreibt dazu: Obwohl Brüderlichkeit im wörtlichen Sinne Frauen nicht einbezieht, bezog sich das Wort auch früher schon auf Menschen beiderlei Geschlechts. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCderlichkeit

Also dann schreiben wir nicht nur Wikipedia um, sondern auch gleich die Bibel. Das kann ja bei Bedarf jeder mal selber Googeln, wie oft dort das Wort Brüderlichkeit vorkommt. Dort allerdings auch immer im Sinne beider Geschlechter. Oder beider Gender?

Übrigens heisst Nationalhymne bald Volkshymne, sonst gibt's wieder Ärger mit anderen "Beauftragten"!

René


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