Gender - Mainstreaming kurz und bündig

Von Annuntiator
In letzter Zeit habe ich immer wieder einmal eine Diskussion über Gender - Mainstreaming geführt. Konsens aller Diskussionen: Ist doch alles nicht so schlimm. Dieser Konsens beruht eigentlich darauf, daß man sich auf das Anliegen von Gender beschränkt: Chancengleichheit von Mann und Frau. Das ist ein hehres Ziel und nicht zu verachten oder geringzuschätzen. Aber Gender will mehr!!!
Die Journalistin Dale O`Leary hat die Ansichten, die in der Gender – Agenda vertreten werden ( Dale O`Leary, The Gender Agenda, 1997, USA), wie folgt zusammengefaßt:

"1. In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männer und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeitmütter.

2. Da mehr sexuelle Vergnügen zu mehr Kindern führen kann, braucht es den freien Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle und Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei zu keiner Empfängnis kommt.

3. In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, die zu sexuellen Experimenten ermutigt, es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder.

4. Die Welt braucht eine 50/50 Männer/Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits-und Lebensbereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

5. Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden." (hier zitiert)
Vordergründig kann man mit Gender übereinstimmen, wenn es um die Chancengleichheit von Mann und Frau geht; dazu braucht es auch keine Quote, wie junge selbstbewußte Frauen heute selbst sagen (sic est).
Hintergründig geht es um die Umwertung der Gesellschaft. Und da muß Einspruch erhoben werden. Denn mit der Ab- bzw. Umwertung von Gesellschaft tragenden bzw. stärkenden Werten ist die Zukunft der Gesellschaft in Gefahr.
Chancengleichheit von Mann und Frau: Ja
Entwertung von Werten: Nein