Gender = fundamentalistisch?

Wenn man sich diesen mittlerweile bekannten Film von Harald Eia über den Gendermainstream in Norwegen anschaut, bleibt ein schaler Beigeschmack von Fundamentalismus bei den Genderlogen.  Was ich in manchen Diskussionen beobachte, ist ein Reden auf verschiedenen Ebenen, die sogar während eines Satzes gewechselt werden. Da brauchen wir wohl mehr Diskussionskultur und einen neuen Feminismus. Es geht gar nicht darum, heutigen jungen Frauen etwas wegzunehmen, was Frauengenerationen vor ihnen schwer erkämpft haben, wie z.B. das Wahlrecht oder die freie Berufswahl. Manchen fehlt einfach die Gesamtschau, zu sehen, was ist biologisch bedingt und was kulturell. Schnell wird das eine geleugnet oder gegen das andere ausgespielt. Und daher brauchen wir einen neuen Feminismus, der den Mut aufbringt, vorurteilsfrei auf biologische und kulturelle Voraussetzungen und Beeinflussungen zu schauen.  Bei dieser ganzen Diskussion wird anscheinend oft übersehen, was haben Mädchen und Jungen für Begabungen und Interessen. Was nützt es, wenn ein Mädchen super in Mathe und Physik ist, aber kein Interesse hat, Ingenieur zu werden. Muß sie es dann, um eine Quote zu erfüllen? Das gleiche gilt für einen Jungen.  Wir leben heute in einer Gesellschaft, in der die jungen Menschen ihre Interessen und Begabungen entdecken können und es stehen ihnen viele Möglichkeiten offen, diese zu entfalten. Dafür dürfen wir auch dankbar sein. 
Hier nun der Film mit deutschen Untertiteln!

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