Gemeinsame Rezension: Die Erben von Atlantis

Gemeinsame Rezension: Die Erben von Atlantis
Titel: Die Erben von Atlantis
Originaltitel: The Lost Code
Autorin: Kevin Emerson
Verlag: Heyne
Reihe: Atlanter #1
Seiten: 432
Preis: 12,99 € 
ISBN: 978-3453315280
Erscheinungsdatum: 9. Dezember 2013
Nun lest ihr die erste 'Gemeinsame Rezension' von Bibi und Dani. Das erste Mal, dass wir gemeinsam ein Buch rezensieren. ;)
DaniBibi
Gemeinsame Rezension: Die Erben von AtlantisIn einer feindlichen Welt musst du dich auf deine verborgensten Kräfte verlassen
Owen Parker lebt in einer Welt, die durch die Klimaerwärmung nahezu unbewohnbar geworden ist: Die Sonne stellt eine tödliche Gefahr dar, und die Menschen haben ihre Städte unter die Erde oder unter riesige Kuppeln verlegt. Owen kennt keine andere Welt und hält sich für einen völlig normalen Jugendlichen – bis er im Feriencamp beim Tauchen die Kontrolle verliert und feststellt, dass er ohne Sauerstoff mehr als zehn Minuten unter Wasser atmen kann. Er scheint über uralte, angeborene Fähigkeiten zu verfügen, die nicht nur ihm, sondern der gesamten Menschheit das Überleben auf dem zunehmend unwirtlichen Planeten ermöglichen könnten. Wenn Owen nur einen Weg findet, diese Kräfte zu begreifen und zu kontrollieren …

Gemeinsame Rezension: Die Erben von AtlantisDie Geschichtsidee bei diesem Buch finde ich total interessant und der Autor hat es auch ziemlich gut umgesetzt. Das Szenario, welches der Autor für die Grundlage seiner Geschichte benutzt hat, fand ich super. Er beschreibt eine Welt in der der Klimawandel so drastisch war, dass die Welt außerhalb bestimmter Kuppeln und unterirdischer "Lager" nicht mehr bewohnbar ist, denn die Sonne ist extrem heiß und es gab eine riesige Flut. Für mich war das ziemlich interessant und man merkt, dass sich der Autor ziemlich mit dem Klimawandel auseinander gesetzt hat. 

Den Verlauf der Geschichte ist sehr durchwachsen, denn am Anfang plätschert die Geschichte nur so vor sich hin. Es geht nicht viel vorwärts und Owen muss sich zuerst in der Kuppel zurecht finden und mit seiner neuen "Fähigkeit" klar kommen. Deshalb sind die die ersten 150 Seiten nicht sooo spannend aber ab da wurde es immer spannender und rasanter. Man erfährt warum Owen die Kiemen bekommen hat und was alles sonst noch dahinter steckt. Das Ende hat mich, dann auch ziemlich zufrieden gestellt und jetzt will ich umbedingt den zweiten Teil lesen.Die Charaktere, welche der Autor erfunden hat, haben mir sehr gut gefallen. Sie waren mir von Anfang an sympathisch. Man bekommt auch die Entwicklung von Owen richtig gut mit und der Leser kann mit ihm wachsen. Owen entwickelt sich von einem schüchteren Jungen in einen tapferen Jungen, der für seine Sache und seine Freunde einsteht.An dem Buch kann ich eigentlich nur die schleppende Phase am Anfang des Buches bemängeln. Am Anfang musste ich mich fast zwingen weiterzulesen aber, wenn man dann zu diesem bestimmten Ereignis im Buch kommt, liest sich das Buch ziemlich schnell, denn dann erfährt man endlich mal was.


Als ich den Klappentext zu 'Die Erben von Atlantis' gelesen habe, war ich irgendwie sofort begeistert von der Idee. Ich erwartete Spannung pur, doch leider war dem nicht ganz so.

Zwar schreibt Kevin Emerson auf eine angenehme Art und Weise, aber ich wollte oft nicht weiterlesen. (Und mal davon abgesehen, dass ich es ab und zu etwas willkürlich fand, dass Owen mit fiktiven Technikern in seinem Körper redete.)

Der Anfang ist wirklich schleppend und Owen ging mir gehörig auf den Senkel. Die erste Hälfte des Buches waren für mich wirklich ein Kampf und ich bezweifelte zu der Zeit wirklich, dass ich die Reihe weiterlesen möchte. Es wirkte, als müsste ich dem Autoren zu Beginn einfach alles aus der Nase ziehen, weil er kaum Infos herausgeben wollte. Wenn es dann endlich mal dazu kommen könnte, dass Owen (und der Leser) etwas erfahren, dann wurde das jäh abgeschnitten. 

Dafür aber konnte mich das Ende umso mehr überzeugen. Es wurde endlich rasant, es flossen Informationen und auch etwas Spannung kam auf!

An die Charaktere musste ich mich ebenfalls etwas gewöhnen, da sie mir am Anfang entweder unsympathisch waren, oder ich sie einfach nicht genug kannte, da die Charaktertiefe etwas auf sich warten ließ. 


Fragen: 

  1. Was fandest du gut am Buch?
    Ich fand die Atlantisthematik sehr spannend und interessant. Der Autor hat sich dabei wirklich was überlegt und es auch richtig gut umgesetzt. Mir gefielen die Charaktere auch ziemlich gut. Das Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und dadurch wurde ich schlussendlich überzeugt die Reihe weiter zu lesen, denn am Anfang war die Geschichte ziemlich schleppend.

    Das Ende. Es war turbulent und endlich kam die Spannung auf, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte. Ich muss sogar sagen, dass das Ende mich doch überlegen lässt, ob ich die Reihe weiterlesen werde.
  2. Was gefiel dir gar nicht am Buch?
    Wie schon oben erwähnt, die schleppende Phase am Anfang. Ich find es ja gut, dass man am Anfang einen Einblick in die Welt rundherum und so bekommt, aber der Autor hat das viel zu sehr ausgeschmückt. Zusätzlich kommt noch dazu, dass man am Anfang eigentlich gar nichts darüber erfährt warum Owen jetzt Kiemen hat.
    Leider war gerade der Anfang seeeeeehr schleppend. Außerdem ging mir am Anfang auch immer dieses pubertäre Getue zwischen den Jungs und Mädels auf den Zeiger, genauso wie Owens Unsicherheit. 
  3. Wie waren die Charaktere für dich?
    Total sympathisch und gut charkarisiert. Ich mochte den Protagonisten von Anfang an und auch die Personen in  Owens (Lily, Beaker, etc.). Auch den "Bösewicht" fand ich gut dargestellt, denn man erfährt warum er so handelt.

    Am Anfang kam ich überhaupt nicht mit Owens Unsicherheit klar. Und auch die anderen Charaktere waren für mich nicht der Burner. Aber gegen Ende des Buchs gewannen sie mich dann doch für sich ;)
  4. Wie gefiel dir die Idee im Hintergrund?
    Sehr gut - Der Autor hat sich da richtig was einfallen lassen.
    Ehrlich gesagt, ist es das, was mich wahrscheinlich zum Weiterlesen bringen wird :D 
  5. Wirst du die Reihe weiterlesen und wenn ja, was erwartest du dir?Ja ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen. Ich erwarte mir, dass sich die Charaktere noch ein Stückchen weiterentwicklen und erwachsener werden und ich will umbedingt wissen wer jetzt der dritte Atlanter ist.
    Ich werde die Reihe höchstwahrscheinlich weiterverfolgen. Ich bin wirklich schon darauf gespannt, wer denn noch dazu kommt und wie Leech sich ändern wird. Außerdem erwarte ich mir mehr Weltbildung und vielleicht auch, dass es so weitergeht wie der erste Band aufgehört hat ;)
  6. Hast du schon einmal etwas Ähnliches gelesen?
    Ich würde jetzt ebenfalls auf James Dashner tippen, wegen der verbrannten Welt aber sonst haben sie wirklich nichts gemeinsam. Ich war mir am Anfang gar nicht so recht sicher ob dieses Buch nicht doch in das Genre Dystopien gehört, denn das mit der Kuppel erinnerte mich schon an die ein oder andere Dystopie.
    Ein Buch mit der Thematik Atlantis habe ich noch nie gelesen.

    Wenn es um die Thematik der Welt geht, also dass die Welt langsam verbrennt und das alles, dann würde es mich etwas an die Dystopie von James Dashner erinnern. Aber das wäre auch schon das Einzige, das mir bekannt vorkommen würde. Und obwohl Emersons und Dashners Bücher beide eine verbrannte Welt haben, sind sie komplett unterschiedlich.
    Auch ist die Idee einer Stadt unter einer Kuppel auch schon öfters in der Dystopiewelt vertreten.
    Aber die Thematik der Atlanter und all das waren für mich komplettes Neuland
    .
  7. Findest du, das Buch hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient?
    Ja und Nein. Ich finde, dass das Buch zwar an sich ziemlich gut ist und auch spannend(gegen Schluss) aber ich könnte mir nicht vorstellen, dass dieses Buch geeignet wäre für einen Hype.

    Ich finde, dass es auf jeden Fall nicht in der ganzen Bücherwelle von 2014 untergehen sollte, denn wenn man sich erst mal durch den Anfang gekämpft hat, findet man eine interessante Grundidee und eine vielversprechende Zukunft für die Reihe.
  8. Wem würdest du das Buch empfehlen?
    DIch würde das Buch auch eher den jüngeren Lesern empfehlen, denn es doch etwas kindlicher geschrieben. Es kommt zu keinen extremen Situationen wo Blut überall herumspritzt. Wenn jedoch eine wilderle Szene vorkommt beschreibt der Autor diese eher "sanft" und nicht brutal.

    Meiner Meinung nach ist das Buch eher etwas für das jüngere Publikum. Die ganze Camp-Thematik und die 'Selbstfindung' von Owen hab ich Gott sei Dank schon hinter mir ^^
Gemeinsame Rezension: Die Erben von AtlantisMir gefällt das Design richtig gut. Es ist sehr passend zum Inhalt des Buches. Die Wassertropfen und auch Owen in diesem großen Tropfen gefallen mir sehr gut. Wenn man im richtigen Winkel den großen Wassertropfen ansieht, dann sieht es so aus als wäre der Wassertropfen 3-Dimensional. 
Mir gefällt die deutsche Ausgabe um längen besser wie die Englische (x). Bei der deutschen Ausgabe sind nicht so komische Menschen oben.
Das Design der deutschen Ausgabe hat etwas, auch wenn es nicht unbedingt eines meiner Lieblinge ist. Ich finde das Orange ganz hübsch und hoffe, dass die weiteren Bände in dem Design bleiben ;)
Gemeinsame Rezension: Die Erben von AtlantisZusammengefasst hat das Buch einen viel zu langen und schleppenden Anfang, der uns beiden nicht unbedingt gefallen hat. Man erfährt zwar viel über Owen, aber irgendwann war es dann doch zu viel. Doch das Ende hat uns beide nochmal überzeugt, wodurch die Reihe wahrscheinlich weitergelesen wird.
Ein turbulentes Ende und immer smypathischer werdende Charaktere sind Dani 3,5 Pingus wert, während Bibi 2,5 vergibt. Insgesamt bekommt das Buch von uns 3 von 5 Pingus. Auf dass der zweite Band besser wird ;)
Gemeinsame Rezension: Die Erben von Atlantis
Wir danken dem Heyne Verlag herzlich für dieses Rezensionsexemplar. :)
Gemeinsame Rezension: Die Erben von Atlantis
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