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Ein alter, einsamer Mann, der durch eine junge Bekanntschaft neuen Lebensmut findet. Hatten wir das nicht erst diesen Sommer mit "Frühstück bei Monsieur Henri"? Eine andere Interpretation wird uns hier jedoch von Frankreichs komödiantischen Talenten präsentiert und trifft damit genau den richtigen Nerv zur Weihnachtszeit.Hubert Jacquin ist Arzt im Ruhestand. Seine Frau verstarb vor einiger Zeit und er vereinsamt immer mehr in seiner großen Pariser Wohnung. Irgendwann fasst er den Entschluss sich zumindest eine Putzhilfe zu suchen und das erste Gespräch läuft auch ganz gut. Naja zumindest bis sich herausstellt, dass sie die Wohnung nicht putzen, sondern bewohnen will. Manuela ist nämlich im überteuerten Paris auf der Suche nach einer bezahlbaren WG und ihr gelingt es den skeptischen Hubert zu überzeugen. Die beiden verstehen sich gut, bis Hubert betrunken zustimmt auch die weiteren Zimmer an Wohnungsuchende zu vermitteln.© Alamode Film
Die Geschichte ist an sich simpel und hält wenige Überraschungen bereit. Dabei sind die Charaktere jedoch allesamt sympathisch und machen den Handlungsverlauf dadurch für den Zuschauer noch interessant. Dabei sind die Charaktere durchweg eher stereotyp und exzentrisch und trotzdem erkennt man in Ihnen genuin interessante Figuren. Ob nun der neurotische Paul-Gérard oder die quirlige Manuela. Allen wünscht man während des Films ein Happy End und wie es das Genre so will bekommenFazit
Gemeinsam wohnt man besser ist eine sanftmütige Komödie mit Wohlfühlpotential, bei der stets klar bleibt, dass tiefe Krisen ausbleiben. Sie ist damit vielleicht nichts Besonderes, aber dennoch unterhaltsam. Gerade in der Stressgebeutelten Feiertagszeit genau das richtige!© Alamode Film
BEWERTUNG: 6.5/10Titel: Gemeinsam wohnt man besserFSK: ab 0 freigegebenErscheinungsjahr: 2016Laufzeit: 97 MinutenAutor: Francois DesagnatRegisseur: Francois DesagnatDarsteller:Hubert Jacquin, Manuela Baudry, Paul Gerard Langlois, Marion Legloux, Samuel Edleman