Ich liebe die Bücher von Cornelia Funke: Tintenherz, Gespensterjäger oder Drachenreiter sind einfach wundervoll. Umso schöner ist es, dass das neuste Buch der Bestsellerautorin nun ein Bilderbuch für die kleineren Kinder geworden ist – ohne auf eine spannende Geschichte mit starken Hauptcharaktere zu verzichten. Der Mäuserritter ist dabei auch noch mit so viel Liebe illustriert, so dass man immer wieder neue Details entdeckt. Und obwohl wir Katzen lieben, sind wir diesemal definitiv Team Maus!
Richtig ritterlich seht ihr aus. Nehmt die Nadeln und die Gabeln! Jetzt werden wir dieses Meg aus der Burg jagen. – Seite 18
Ein Buch für Katzen-, Ritter- und Mäusefans ab 4 Jahren und alle, die sich manchmal klein fühlen gegen jemanden, der groß und stark ist.
Darum geht´s in Der Mäuseritter
„Jetzt habe ich aber genug!“, schmettert Ritter Tristan, als sein Kettenhemd schon wieder angenagt ist. Auf seiner Burg leben eindeutig zu viele Mäuse! Um dem Problem Herr zu werden, holt er Katze Meg, die beste Mäusejägerin weit und breit, auf seine Burg. Sein Plan scheint aufzugehen, denn nur drei Mäuseriche können der fiesen Jägerin haarscharf entkommen. Doch dann steht der unerschrockene Mäuseritter Gawain von Grauschwanz vor der Tür und das Blatt wendet sich.
Das sagt Mutter – Gemeinsam stark sein
Die Geschichte von den kleinen schlauen Mäuse, die sich gegen die große starke Katze zusammentun, ist einfach so wunderbar tiefgründig. Ganz kindgerecht, leicht und unbeschwert wird hier erzählt, wie viel man gemeinsam erreichen kann. Denn eine einzelne Maus kommt gegen eine Katze nicht an. Aber wenn man sich zusammenschließt, seinen Grips benutzt und keine Angst zeigt, dann kann man auch gegen einen scheinbar unbesiegbaren Feind bestehen. Man muss es eben nur wagen.
Aber Mäuse mit Nadeln? Mäuse mit Gsbeln? Mäuse, die keine Angst vor ihr, der herrlichen, der furchterregenden Meg, hatten? Das war unerhört! – Seite 25
Auch im Erwachsenenleben würde ich mir wünschen, dass diese Botschaft ankommt. Nichts ist unabwendbar, wenn man nur zusammen hält.
Das sagt Söhnchen – Mäuse gegen Katzen
Guck mal, die Katze heißt Äbbigäil. – Rabauko
Der Rabauko liebt an Der Mäuseritter vor allem die lustigen Namen wie “Langschwanz” und “Trippelpfote”. Und von den schönen Illustrationen bekommt er nicht genug. Da wird eine Nadel zum Degen, ein Knopf zum Schild und verbogene Gabeln zu Lanzen.
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♥ Autor: Cornelia Funke
♥ Illustrationen: Annette Swoboda
♥ Alter: ab 4 Jahren
♥ Verlag: LOEWE Verlag
♥ ISBN: 978-3-7855-8313-5
♥ Seiten: 32 Seiten
♥ Preis: 12,95 €