1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese „Unterleuten“ von Juli Zeh und bin auf Seite 230/639.
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Haben Sie Probleme mit den Nachbarn?“, fragte Jule.
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Wie – ich glaube schon letzte Woche – beschrieben, habe ich mich so auf Unterleuten gefreut und es dann wegen verschiedener Dinge fast ein Jahr lang warten lassen, nachdem ich es dann mein Eigen nennen durfte. Schande über mein Haupt. Vor allem, weil es eine immer größere Sogwirkung auf mich ausübt. Ich befinde mich mittlerweile in Unterleuten, kann die Dorfgemeinschaft förmlich greifen, sehe das Dorf vor mir und kann verstehen, was da „ab geht“. Ich glaube „Unterleuten“ fesselt mich auch so, weil der kleine Ort wie eine Kopie meines eigenen Zuhauses wirkt: Winziges Dörfchen in der ehemaligen DDR, keine Einkaufsmöglichkeiten, Zugezogene und Alteingesessene, Vetternwirtschaft, Strippenzieher und so viel mehr. Ich weiß nicht wie es anderen Lesern mit anderem Hintergrund geht. Aber für mich ist „Unterleuten“ ein perfektes Portrait eines kleinen Dorfes im Osten. Wer wissen möchte, wie es so zugeht, kann auf Juli Zehs Roman vertrauen.
4.Führst du deinen Bücher-Blog immer gleich gerne oder wird es dir manchmal zuviel?
Ich habe mir an sich nie viel Stress mit dem Blog gemacht. Ich führe ihn nicht so ernsthaft und konsequent wie andere. Für mich ist der Blog ein tolles Lesetagebuch und eine Möglichkeit, sich zu verknüpfen. Aber ich bin da jetzt nicht wirklich hinterher. Daher lasse ich den Blog auch einfach mal liegen, wenn mir nicht der Sinn danach steht. Das mag dann der Grund sein, warum meine Followerzahlen recht gering ausfallen. Aber ich setze mich diesbezüglich auch einfach nicht unter Druck, da der Blog mein Hobby ist und nicht mehr oder weniger.