Gemeinsam lesen 19.12.2017

Gemeinsam lesen 19.12.2017

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese „Elefant“ von Martin Suter. Ich bin auf Seite 111/351.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

„Auf dem Perserteppich lag er weicher, als er es gewohnt war.“

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Ich bin nun bei einem guten Drittel des Buches „Elefant“ von Martin Suter und bin elefantenschwer (oh diese schlechten, flachen Wortwitze!) begeistert. Besonders interessant finde ich den wissenschaftlichen Aspekt. Es klingt wie pure Fantasie, wovon Martin Suter spricht: ein kleiner, rosafarbener Elefant. Und der leuchtet auch noch im Dunkeln?! Irrsinn.

Ist es eben nicht, wie mir Google gerade erschreckenderweise bestätigte. Tatsächlich gibt es wohl schon Genexperimente, die bewirken, dass Tiere – sofern sie angestrahlt werden – in verschiedenen Farben leuchten. Also bloß ein realistisches Szenario drastisch weitergesponnen. Faszinierend und erschreckend zugleich und hochgradig spannend. Das Elefäntchen jedenfalls hat mein Herz sehr schnell erobert, ebenfalls Protagonist Schoch. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

4.Lesen – was bedeutet das für dich?

Das ist mal eine wirklich schwierige Frage. Das könnte ich ganz knapp fassen, oder aber ausufernd in einem kleinen Roman. Und irgendwie wird doch alles nicht dem gerecht, was ich wirklich denke. Ja, Lesen…. Zum einen gehört es für mich zum Leben dazu. Meine Mama ist ebenfalls eine Vielleserin und hat mich bereits als Kind heran geführt. Ich sehe daher Lesen gar nicht so wirklich als „Hobby“, sondern als etwas, was eben zum Leben genauso dazugehört, wie andere Dinge die man täglich macht. Wie Zähneputzen, ins Bett gehen, und so weiter. Ich kenne es ja nicht anders. Als Kind wurde mir jeden Abend und Nachmittag vorgelesen. Irgendwann las ich dann auch selbst. Als Kind konnte ich auch absolut nicht begreifen, dass es Menschen gibt, die nicht lesen und/oder keine Bücher daheim haben. Das war für mich nicht realistisch. Und so kam eines zum anderen. Ich ging nie und gehe auch heute noch nicht ohne Buch aus dem Haus. Man weiß nie, wo man mal sitzt und wartet. Egal ob in der Pause in der Uni, dem Zug, beim Warten auf den Zug – keine Gelegenheit ist zu kurz um ein Buch aus der Tasche zu kramen und mal ein paar Seiten zu lesen. Ich bin nicht so der kommunikative Typ. Wenn ich dann im Klassenzimmer sitze, lese ich, statt mich mit anderen zu unterhalten – und so weiter.

Mittlerweile ist das Lesen natürlich für mich auch irgendwie mehr geworden. Zumindest zwischenzeitlich. Ich studiere Germanistik und im Grundstudium hatte ich 50/50 Literatur und Sprache. Ich musste viel lesen – allein für die Lektüreliste. Da wurde Lesen dann zur lästigen Pflicht. Mittlerweile habe ich mich im Masterstudium auf die Sprachwissenschaft konzentriert und werde auch in Dissertation und Berufsleben in Richtung Linguistik gehen; so hat das Lesen wieder den „Spaßfaktor“ zurückerhalten.

Und zum Schluss ist Lesen für mich auch eine Flucht. Geht es mir schlecht, flüchte ich mich in andere Welten. Ganz gleich ob in Serien oder in einem guten Buch. Für mich ist Lesen ideal, um auf andere Gedanken zu kommen. Das eigene Leben mal „loslassen“ und sich in das der Protagonisten hinein lesen. Wie ein kleiner Urlaub.

Sicherlich könnte ich noch vieles anderes schreiben, darüber, was das Lesen für mich bedeutet. Ganz knapp gesagt und auf den Punkt gebracht: Lesen gehört (für mich) zum Leben.


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