Gemeindealpe Mitterbach: Winterbetrieb wird um 6,5 Mio. Euro ausgebaut

Gemeindealpe-Titel

„Die Zukunft des Winterbetriebs auf der Gemeindealpe Mitterbach ist gesichert. Insgesamt investiert das Land Niederösterreich 10,7 Mio. Euro. Durch eine umfassende Neupositionierung werden wir künftig auch neue Zielgruppen ansprechen – wir setzen vor allem auf sportliche, ambitionierte Schifahrer, Snowboarder, Tourengeher und Freerider. Damit bieten wir künftig mehr Action auf der steilsten Piste Niederösterreichs. Mit der Mariazellerbahn werden auch weiterhin Synergieeffekte genutzt“, gibt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bei einem Pressegespräch zur Zukunft der Gemeindealpe Mitterbach bekannt.

Die in die Verlustzone geschlitterte Bergbahnen Mitterbach GmbH wurde 2011 durch die NÖVOG übernommen. Bis zum März 2013 wurde damals ein Beobachtungszeitraum für die Wintersaison gesetzt – bis dahin stand nicht fest, ob der Winterbetrieb weiter aufrecht erhalten werden kann.

„In einem ersten Schritt haben wir den Sommerbetrieb erfolgreich auf neue Beine gestellt. Mit unseren Mountaincarts und Monsterrollern hat sich die Gemeindealpe einen Namen gemacht. Ein Plus von 60% mehr an Gästen spricht für sich. Dieser Erfolg soll auch in der Wintersaison gelingen, denn auch in ihr steckt noch viel Potenzial“, so Wilfing. Ausschlaggebend für den weiteren Ausbau und die Investition in den Winterbetrieb war das Gästeplus von 12%, das in der Wintersaison 2012/13 verzeichnet werden konnte.

„Mit den geplanten Investitionen werden wir das diesjährige Plus in der Wintersaison 2013/14 noch weiter ausbauen. 6,5 Mio. Euro werden in den Ausbau der Beschneiungsanlage, in die Errichtung eines Schleppliftes zur Mittelstation und in Pistengeräte investiert“, so Wilfing.

„Wir investieren nicht nur kräftig, wir positionieren die Gemeindealpe auch ganz neu“, ergänzt NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl. „Die Gemeindealpe ist ein facettenreicher Berg und wir werden durch die Neupositionierung das Angebot der Gemeindealpe noch mehr auf den Punkt bringen“, erklärt Stindl. „Wir sind kein klassisches Familienschigebiet wie Annaberg oder die Bürgeralpe. Wir wollen mit neuen, attraktiven Angeboten sportlich ambitionierte Wintersportler als Zielgruppe ansprechen“, so Stindl.

Geplant ist die Einrichtung eines Freerider-Kurses, einer Skicross Strecke und einer Zeitmessstrecke. Die steilste Piste Niederösterreichs soll nicht mehr präpariert werden und wird dadurch mit ihren Buckeln noch herausfordernder. Auch für Tourenskigeher sollen eigene Aufstiegsrouten festgelegt werden. Mittels Höhenmeterdiagramm werden Wintersportler auf der Gemeindealpe in Zukunft ihre eigene Leistung ganz genau ermitteln können. Mit dem Tagesskipass werden die Anzahl der gefahrenen Lifte, Pistenkilometer und Höhenmeter ersichtlich.

„Durch die Investitionen in den Winterbetrieb sichern wir nachhaltig 14 Arbeitsplätze direkt auf der Gemeindealpe und 30 weitere in der Region. Auch mit dem Neubau des Terzerhauses und dem Bau der Wasser- und Abwasserversorgungsanlage geht es 2013 weiter. Insgesamt investieren wir 10,7 Mio. Euro in Mitterbach“, resümiert Wilfing.

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Verkehrslandesrat Karl Wilfing, NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl und Dienststellenleiter Andreas Markusich freuen sich darüber, dass der Winterbetrieb auf der Gemeindealpe Mitterbach mit einer Investition von 6,5 Mio. Euro auf neue Beine gestellt wird. (©Land NÖ)

Verkehrslandesrat Karl Wilfing, NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl und Dienststellenleiter Andreas Markusich


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