Am Wochenende wollte er endlich die Brocken hinschmeissen! Nach dem wievielten verschobenen Fluchhafen-Eröffnungstermin fand er, es sei der richtige Moment um Nägel mit Köpfen zu machen und wie ein Ehrenmann seinen Rücktritt einzureichen. Lange genug hat’s ja gedauert und dann das:
Sein dickster Freund, der Sigmar Gabriel und sein Landesvorsitzender Stöß baten ihn unbedingt zu bleiben, da man wegen der vollkommen überraschenden, verfluchthafensten Nachrichten noch keinen neuen Senkrechtstarter als Zukunftshoffnung der Spezialdemokraten aus dem Hut zaubern und zu präsentieren vermöge. Zumal die Allzweckwaffe Peer Keinglück, derzeit bis zur Bundestagswahl noch mit Schäferhund-Aufgaben für Merkel betraut sei. Sein Brandenburger Pendant Platzeck hat wenigstens die Vertrauensfrage gestellt. Er hofft zwar nicht auf Vertrauen, sondern auf Mangel an Alternativen in seinem Parlament.
Als Kompromiss steht im Raum, Wowereit und Platzeck in der Nähe des Grundsteins des Flughafens ein Mausoleum zu bauen und die beiden dort lebendig einzumauern.
Keine schönen Aussichten, drum hau’ lieBER ab, Wo, wie, breit?