GEMA klagt erneut gegen Youtube

Erstellt am 28. Januar 2016 von Michael Fuchs @lpgeilde

Der Rechtsstreit zwischen der GEMA und Youtube ist ja nun schon ein alter Hut. Seit 2009 gibt es regelmäßig Streitereien und Klageversuche. Nun versucht es die Gema erneut und dieses mal direkt am Oberlandesgericht in München.

Laut der GEMA tritt Youtube als Musikdienst auf und nimmt (ohne die Interpreten dafür zu entlohnen) Geld durch Werbeeinnahmen ein.

Nun soll die Verbreitung der Videos weiter unterbunden werden, wenn nicht fordert die GEMA tatsächlich Schadensersatz von Youtube.

Die Google Tochterfirma hingegen, sieht die Anschuldigungen nicht ein und bringt vor, dass Werbeschaltungen nur möglich seien wenn sie mit den urheberrechtsträgern abgeklärt seien. Somit erhalten diese auch den größten Prozentsatz an Werbeeinnahmen. Zudem scheint es als würde die GEMA öfters Anträge stellen bei Inhalten für die sie gar nicht zuständig sind.

Der Letztstand: Youtube muss Videos sprerren sobald sie auf Urheberrechtsverletzung hingewiesen wird. Ausserdem darf beim gesperrten Video kein Hinweis aufscheinen, dass die GEMA dafür verantwortlich sei.

Quelle: N-tv.de


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Stefan