Foto: ZDF/ Jan Prillwitz
Nachgestellte Szene: Nach dem Sieg
von Sedan
wird Wilhelm I. am 18. Januar 1871
im Spiegelsaal von Versailles zum
deutschen
Kaiser ausgerufen.
Der Erste Weltkrieg ist fast 100 Jahre her, der deutsch-französische Freundschaftsvertrag ca. 50 Jahre alt.
Grund genug, einmal die Vergangenheit der beiden Länder Revue passieren zu lassen und zu schauen, was uns mit der "Grande Nation" verbindet und wie die letzten Jahre, die sowohl durch Feindschaft als auch durch Freundschaft geprägt waren, aussahen.
Am kommenden Samstag startet im ZDF eine zehnteilige Reihe mit dem vielversprechenden Titel "Geliebte Feinde - Die Deutschen und die Franzosen".
Zwischen 14:15 Uhr und 21:45 Uhr zeigen verschiedene Filme die Beziehung der beiden Länder auf, die durch Kriege teilweise schwer zerrüttet wurde, jedoch heute von gegenseitigem Respekt und Anerkennung zeugt.
Insgesamt haben sich Deutsche und Franzosen in fünf Kriegen beschossen, angefeindet und einander ermordet... von einer "historischen Wende" und einem "Aufeinanderzugehen" kann erst nach dem Zweiten Weltkrieg gesprochen werden.
"Geliebte Feinde" startet seine Reise in der Zeit Karls des Großen und endet in der Gegenwart, was dem Zuschauer einen breiten Überblick über ca. 1000 Jahre Geschichte bietet.
Durch das Programm führen Annette Frier und Antonia de Rendinger... und veräppeln sich teilweise selbst, teilweise gegenseitig.
In diesem Sinne: "Vive la France!" und "Uhhh, Champs-Élysées!".