Hallo meine lieben Leser!
Heute wird der Nachschub-Post mal ausfallen, weil ich, und ich kann es selbst kaum glauben, in der vergangenen Woche keinen Nachschub hatte! Dafür habe ich mir vorgenommen, zwei Rezensionen zu posten, mal schauen, ob das was wird :o) Den Anfang macht ein englisches Buch, welches für hartgesottene Märchenfans durchaus interessant sein dürfte. Kleiner Hinweis am Rande: das Buch erscheint erst am 7. November, aber die Kindle Edition gibt´s schon jetzt für einen sehr kleinen Preis!
Zunächst möchte ich mal ein paar Wörter zur Schwierigkeit der Sprache verlieren, was für den ein oder anderen interessant sein dürfte. Ich spreche sehr gut Englisch und habe auch genug mit Fachliteratur zu tun, aber bei diesem Buch kam ich öfter in Schwierigkeiten. Das lag zum einen an der häufiger verwendeten Umgangssprache und aber auch an den Eigennamen der Märchenfiguren, die im Englischen teils völlig anders sind, wie im Deutschen. Aber die meisten unbekannten Wörter lassen sich dann doch größtenteils aus dem Kontext heraus verstehen. Trotzdem würde ich es eher Leuten empfehlen, die der Sprache gut vertraut sind!
Jetzt aber zum Inhalt und den Gründen, warum ich letztendlich so enttäuscht war. The Woodcutter bringt eine sehr vielversprechende Geschichte mit sich und in dieser Geschichte kommen unglaublich viele Märchen - und Sagenfiguren vor. Das reicht von Odin, über Rumpelstilzchen bishin zur Hexe Babajaga. Leider werden all diese Figuren mehr als Mittel zum Zweck benutzt, als dass sich eine schöne Geschichte um sie herum entspinnt. Man hechtet zusammen mit dem Woodcutter durch viele Märchenszenen, trifft eine Figur nach der anderen und am Ende ergibt sich daraus eine teils langweilige und wirre Mischung. Mir kam es so vor, als wollte die Autorin unbedingt so viele Märchenelemente wie möglich in das Buch packen und darunter leidet dann die Geschichte. Mir hat streckenweise der rote Faden gefehlt und als ich ihn wieder hatte, war die Geschichte ziemlich unbefriedigend zu Ende. Sehr schade, denn das Potential für eine unglaublich tolle Story für Märchenfans war hier definitiv da!
Positiv möchte ich hervorheben, dass trotz der runtergerasselten Geschichte, eine durchaus märchenhafte Stimmung aufkommt. Das liegt vor allem an den Details und Beschreibungen, denen die Autorin durchaus Aufmerksamkeit schenkt und man weiß eigentlich immer sofort, in welcher Märchenszene man sich befindet bzw. mit welcher Figur man es zu tun bekommt. Auch der Schreibstil ermöglicht ein flüssiges Lesen, es handelt sich um kurze, prägnante Sätze und die Kapitel sind teilweise nur eine Seite lang. Die Figur des Woodcutters selbst fand ich auch recht interessant und noch am besten ausgearbeitet, obwohl mir am Ende trotzdem noch hunderte Fragen zu ihm unter den Nägeln brannten.
Heute wird der Nachschub-Post mal ausfallen, weil ich, und ich kann es selbst kaum glauben, in der vergangenen Woche keinen Nachschub hatte! Dafür habe ich mir vorgenommen, zwei Rezensionen zu posten, mal schauen, ob das was wird :o) Den Anfang macht ein englisches Buch, welches für hartgesottene Märchenfans durchaus interessant sein dürfte. Kleiner Hinweis am Rande: das Buch erscheint erst am 7. November, aber die Kindle Edition gibt´s schon jetzt für einen sehr kleinen Preis!
Eckdaten
Titel: The Woodcutter Autor: Kate Danley Originaltitel: - Format: broschiert, 280 Seiten Verlag: 47North; 1. Auflage vom November 2012 ISBN: 978-1612185408 Euro (D): 11.99 bei AmazonCover und Aufmachung
Das Cover ist ja mal eine echte Augenweide! Ich finde es einfach nur wunderschön, es versprüht gleich so eine märchenhafte, verträumte Stimmung und ich könnte mir gut vorstellen, dass es im Original (hatte ein Vorab-Ersatzcover) noch schöner aussieht und vielleicht sogar schimmert oder anders hervorgehoben ist. Innendrin ist das Buch allerdings völlig unspektakulär, das finde ich wieder rum sehr schade!Inhalt - Klappentext
Deep within the Wood, a young woman lies dead. Not a mark on her body. No trace of her murderer. Only her chipped glass slippers hint at her identity. The Woodcutter, keeper of the peace between the Twelve Kingdoms of Man and the Realm of the Faerie, must find the maiden’s killer before others share her fate. Guided by the wind and aided by three charmed axes won from the River God, the Woodcutter begins his hunt, searching for clues in the whispering dominions of the enchanted unknown.[...]Meine Meinung
Was für große Erwartungen hatte ich an dieses Buch! Der Klappentext hat mich mit seinem, im wahrsten Sinne des Wortes, märchenhaften Inhalt so sehr gelockt, dass ich einfach nicht drum herum gekommen bin. Was gibt es Schöneres, als die Verarbeitung von vielen Märchenfiguren und Geschichten in einem Buch? Im Hinblick auf den Woodcutter leider einiges...Zunächst möchte ich mal ein paar Wörter zur Schwierigkeit der Sprache verlieren, was für den ein oder anderen interessant sein dürfte. Ich spreche sehr gut Englisch und habe auch genug mit Fachliteratur zu tun, aber bei diesem Buch kam ich öfter in Schwierigkeiten. Das lag zum einen an der häufiger verwendeten Umgangssprache und aber auch an den Eigennamen der Märchenfiguren, die im Englischen teils völlig anders sind, wie im Deutschen. Aber die meisten unbekannten Wörter lassen sich dann doch größtenteils aus dem Kontext heraus verstehen. Trotzdem würde ich es eher Leuten empfehlen, die der Sprache gut vertraut sind!
Jetzt aber zum Inhalt und den Gründen, warum ich letztendlich so enttäuscht war. The Woodcutter bringt eine sehr vielversprechende Geschichte mit sich und in dieser Geschichte kommen unglaublich viele Märchen - und Sagenfiguren vor. Das reicht von Odin, über Rumpelstilzchen bishin zur Hexe Babajaga. Leider werden all diese Figuren mehr als Mittel zum Zweck benutzt, als dass sich eine schöne Geschichte um sie herum entspinnt. Man hechtet zusammen mit dem Woodcutter durch viele Märchenszenen, trifft eine Figur nach der anderen und am Ende ergibt sich daraus eine teils langweilige und wirre Mischung. Mir kam es so vor, als wollte die Autorin unbedingt so viele Märchenelemente wie möglich in das Buch packen und darunter leidet dann die Geschichte. Mir hat streckenweise der rote Faden gefehlt und als ich ihn wieder hatte, war die Geschichte ziemlich unbefriedigend zu Ende. Sehr schade, denn das Potential für eine unglaublich tolle Story für Märchenfans war hier definitiv da!
Positiv möchte ich hervorheben, dass trotz der runtergerasselten Geschichte, eine durchaus märchenhafte Stimmung aufkommt. Das liegt vor allem an den Details und Beschreibungen, denen die Autorin durchaus Aufmerksamkeit schenkt und man weiß eigentlich immer sofort, in welcher Märchenszene man sich befindet bzw. mit welcher Figur man es zu tun bekommt. Auch der Schreibstil ermöglicht ein flüssiges Lesen, es handelt sich um kurze, prägnante Sätze und die Kapitel sind teilweise nur eine Seite lang. Die Figur des Woodcutters selbst fand ich auch recht interessant und noch am besten ausgearbeitet, obwohl mir am Ende trotzdem noch hunderte Fragen zu ihm unter den Nägeln brannten.