Hallo zusammen,
die Prüfungsphase neigt sich langsam dem Ende zu, bald habe ich alle Zeit der Welt fürs Lesen und Bloggen! :o) Um der aktuellen Hitzewelle entgegenzuwirken, habe ich heute für Euch einen eiskalten Thriller im Gepäck. Vielen Dank an Blogg Dein Buch und MIRA Taschenbuch für das Rezensionsexemplar!
Als Leser landet man sehr schnell in der Geschichte. Es gibt gleich am Anfang ein paar Seitenhiebe und Verweise auf frühere Fälle und nachdem ich das Buch ganz gelesen habe, bin ich der Meinung, dass es durchaus Sinn macht, den Vorgänger gelesen zu haben. Es sind nämlich schon einige Bezüge und vor allem persönliche Hintergründe zu Taylor eingeflochten, die man als frisch eingestiegener Leser zum Teil etwas verwirrend finden kann. Neben der eigentlichen Haupthandlung, nämlich den abartigen Ritualmorden in der Halloweennacht und der Jagd auf den Mörder, bekommt man es noch mit einem völlig selbstständigen Nebenstrang zu tun. Nur so viel: dieser Teil des Buches dreht sich um Jacksons Freund, der zu einer FBI-Ausschusssitzung wegen Fehlverhaltens geladen ist. Bis zum Schluss habe ich gehofft oder erwartet, dass die beiden Stränge irgendwie wenigstens ansatzweise zusammenlaufen, aber das passiert nicht. Man liest also zwei Geschichten in einer und das kann mitunter ganz schön verwirrend sein, zumal der Nebenstrang in der Gegenwart und Vergangenheit spielt!
Aber gut, das Buch hat sehr viele nette Details zu bieten, die man so nach und nach kennenlernt, wenn man sich durch das Handlungskauderwelsch durchgekämpft hat. Zum einen wäre da die wirklich etwas tiefgehendere Auseinandersetzung mit all dem Okkulten das die Welt so zu bieten hat. Es ist sicherlich kein Fachwissen, aber für den Leser ein sehr interessanter und netter Happen, der das Buch auch auf eine gewisse "übernatürliche" Ebene hebt. Aber eigentlich geht es doch viel mehr um Realität: es geht um Drogen, um Teenager und deren Probleme, um Subkulturen, um Außenseiter und noch so einiges mehr. Dabei versteht es J.T. Ellison die Spannung ständig auf einem hohen Niveau zu halten und lässt keines der Elemente übermäßig in den Vordergrund rücken, was eine nette Mischung ergibt, die man kaum aus der Hand legen kann. Es tauchen immer wieder neue Verdächtige auf und trotzdem scheint die Polizei im Dunkeln zu tappen, der Spannungsbogen geht stetig nach oben und endet rasant, so viel darf man schon mal verraten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir das Ende bald ein wenig zu abrupt kam.
Taylor Jackson ist eine recht sympathische Ermittlerin, aber für meine Begriffe auch etwas blass. Dadurch es ja nun ein Teil einer Reihe ist, lässt es sich schlecht abschätzen, was sie alles schon hinter sich hat und was ihre Person ausmacht, daher sehe ich das auch nicht so eng. Ziemlich interessant finde ich dann wieder das, was zwischen den Jugendlichen so abgeht und ich denke, es gibt einen (leider) guten Einblick in die Realität.
4 Punkte
die Prüfungsphase neigt sich langsam dem Ende zu, bald habe ich alle Zeit der Welt fürs Lesen und Bloggen! :o) Um der aktuellen Hitzewelle entgegenzuwirken, habe ich heute für Euch einen eiskalten Thriller im Gepäck. Vielen Dank an Blogg Dein Buch und MIRA Taschenbuch für das Rezensionsexemplar!
Eckdaten
Titel: Symbole des Bösen Autorin: J.T. Ellison Genre: Thriller Format: Taschenbuch, 384 Seiten Verlag: MIRA Taschenbuch; Juli 2013 ISBN: 978-3-86278-722-7 Euro (D): 8.99 beim Verlag LeseprobeInhalt - Klappentext
Es ist die Nacht der Bluternte - von Nichtgläubigen auch Halloween genannt. Die Nacht, in der acht Jugendliche in Nashville den Tod finden. Allen ist ein Pentagramm in die Haut geritzt worden. Stieg wirklich der Todesengel Azrael auf die Erde herab, um sein grausames Werk zu verrichten? Lieutenant Taylor Jackson hat gerade erst wieder die Leitung der Mordkommission übernommen und steht schon vor dem größten Rätsel ihrer Karriere. Gemeinsam mit der selbst ernannten Hexe Ariadne taucht sie in die mystische Welt der Menschen ein, die an Todesengel und Hexenzauber glauben. Was sie bei ihren Ermittlungen entdeckt, geht weit über das hinaus, was mit normalem Menschenverstand zu begreifen ist.Meine Meinung
Es gibt Dinge auf dieser Welt, die man mit dem bloßen Menschenverstand wohl nicht begreifen kann. Ritualmorde, Hexerei, höhere Mächte und menschliche Abgründe, all das gehört zu diesen Dingen und damit hat sich J.T. Ellison in ihrem aktuellen Thriller um Taylor Jackson auseinandergesetzt.Als Leser landet man sehr schnell in der Geschichte. Es gibt gleich am Anfang ein paar Seitenhiebe und Verweise auf frühere Fälle und nachdem ich das Buch ganz gelesen habe, bin ich der Meinung, dass es durchaus Sinn macht, den Vorgänger gelesen zu haben. Es sind nämlich schon einige Bezüge und vor allem persönliche Hintergründe zu Taylor eingeflochten, die man als frisch eingestiegener Leser zum Teil etwas verwirrend finden kann. Neben der eigentlichen Haupthandlung, nämlich den abartigen Ritualmorden in der Halloweennacht und der Jagd auf den Mörder, bekommt man es noch mit einem völlig selbstständigen Nebenstrang zu tun. Nur so viel: dieser Teil des Buches dreht sich um Jacksons Freund, der zu einer FBI-Ausschusssitzung wegen Fehlverhaltens geladen ist. Bis zum Schluss habe ich gehofft oder erwartet, dass die beiden Stränge irgendwie wenigstens ansatzweise zusammenlaufen, aber das passiert nicht. Man liest also zwei Geschichten in einer und das kann mitunter ganz schön verwirrend sein, zumal der Nebenstrang in der Gegenwart und Vergangenheit spielt!
Aber gut, das Buch hat sehr viele nette Details zu bieten, die man so nach und nach kennenlernt, wenn man sich durch das Handlungskauderwelsch durchgekämpft hat. Zum einen wäre da die wirklich etwas tiefgehendere Auseinandersetzung mit all dem Okkulten das die Welt so zu bieten hat. Es ist sicherlich kein Fachwissen, aber für den Leser ein sehr interessanter und netter Happen, der das Buch auch auf eine gewisse "übernatürliche" Ebene hebt. Aber eigentlich geht es doch viel mehr um Realität: es geht um Drogen, um Teenager und deren Probleme, um Subkulturen, um Außenseiter und noch so einiges mehr. Dabei versteht es J.T. Ellison die Spannung ständig auf einem hohen Niveau zu halten und lässt keines der Elemente übermäßig in den Vordergrund rücken, was eine nette Mischung ergibt, die man kaum aus der Hand legen kann. Es tauchen immer wieder neue Verdächtige auf und trotzdem scheint die Polizei im Dunkeln zu tappen, der Spannungsbogen geht stetig nach oben und endet rasant, so viel darf man schon mal verraten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir das Ende bald ein wenig zu abrupt kam.
Taylor Jackson ist eine recht sympathische Ermittlerin, aber für meine Begriffe auch etwas blass. Dadurch es ja nun ein Teil einer Reihe ist, lässt es sich schlecht abschätzen, was sie alles schon hinter sich hat und was ihre Person ausmacht, daher sehe ich das auch nicht so eng. Ziemlich interessant finde ich dann wieder das, was zwischen den Jugendlichen so abgeht und ich denke, es gibt einen (leider) guten Einblick in die Realität.
Bewertung
Ein sehr spannender Thriller mit interessanten, okkulten Elementen, aber leider durch die verschiedenen Handlungsstränge etwas verwirrend. Ich würde empfehlen, zumindest den direkten Vorgänger zu lesen.4 Punkte