Hallo meine lieben Leser,
nach ein paar Tagen Funkstille habe ich heute mal wieder eine Rezi für Euch und wenn mir danach ist, später vielleicht auch noch eine Zweite :o) Ich habe momentan einen gigantischen Berg an Rezi-Exemplaren zu lesen und möchte natürlich weder Autoren noch Verlage warten lassen, deshalb ist es momentan wohl recht still hier, aber ich sehe zu, dass ich das Gelesene auch bald rezensiere :o)
Trotzdem hat mich die Jagd nach dem Weißen Löwen doch irgendwie gefesselt, denn ich konnte das Buch nach einer gewissen Einlesezeit gar nicht mehr aus der Hand legen. Wahrscheinlich einfach deshalb, weil ich Flora, Marian und die ganzen zwielichtigen Typen gerne durch Eisenheim begleitet habe. Mechthild Gläser hat ein paar tolle Details in die Stadt eingewebt, so hat mir zum Beispiel der Eiserne Kanzler besonders gut gefallen. Aber eine Schwäche haben die Charaktere alle: sie sind blass und bleiben es auch. Über ihre Hintergründe und Gefühle erfährt man kaum etwas und muss eben alles so hinnehmen, wie es ist.
Für meinen Geschmack wurde hier einiges an Potential verschenkt - schade! Das Ende regt aber durchaus zu einer Fortsetzung an und ich denke, wenn sich mir die Chance bietet, wieder nach Eisenheim zu reisen, dann werde ich das tun. Aber insgesamt hat mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
3 Punkte
nach ein paar Tagen Funkstille habe ich heute mal wieder eine Rezi für Euch und wenn mir danach ist, später vielleicht auch noch eine Zweite :o) Ich habe momentan einen gigantischen Berg an Rezi-Exemplaren zu lesen und möchte natürlich weder Autoren noch Verlage warten lassen, deshalb ist es momentan wohl recht still hier, aber ich sehe zu, dass ich das Gelesene auch bald rezensiere :o)
Eckdaten
Titel: Stadt aus Trug und Schatten Autor: Mechthild Gläser Originaltitel: - Format: Hardcover, 412 Seiten Verlag: Loewe; 1. Auflage vom Januar 2012 ISBN: 978-3785574027 Euro (D): 17.95 bei AmazonCover und Aufmachung
Wie Ihr ja vielleicht schon mitbekommen habt, zählen Rosa und Pink nicht gerade zu meinen Lieblingsfarben. Ich finde aber, dass das Cover durch die feinen Linien und die dezente Farbgebung nicht dieses typische, kitschige Image aufweist. Also kurz gesagt: man kann sich auch als Schwarz-Liebhaber damit anfreunden ;o)Inhalt
Flora fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre Seele seit jeher ein nächtliches Doppelleben in der geheimnisvollen Stadt Eisenheim führt. Von nun an wird sie nie wieder schlafen, ohne dass ihr Bewusstsein in die farblose Welt der Schatten wandert. Als wäre das nicht unerfreulich genug, hat ihre Seele offenbar den Weißen Löwen gestohlen, einen mächtigen alchemistischen Stein, nach dem sich nicht nur die Herrscher der Schattenwelt verzehren. Bald ist Flora selbst in der realen Welt vor den Gefahren Eisenheims nicht mehr sicher und eines ist klar: Sie kann niemandem trauen, nicht einmal Marian, der plötzlich in beiden Welten auftaucht und dessen Küsse vertrauter schmecken, als ihr lieb ist. (amazon.de)Meine Meinung
Die Idee um die Welt, in die wir gehen, wenn wir Träumen, hat mir wirklich gut gefallen. Eisenheim ist eine typische, steampunkartige Metropole, mit den verschiedensten und abgedrehtesten Eigenheiten. Ich war gerne an diesem seltsamen Ort, aber ich hätte mir gewünscht, dass das Potential dieses Ortes mehr ausgeschöpft wird. Im Prinzip wird Flora von Anfang an gejagt, mal mehr mal weniger, leider fand ich das nicht unbedingt spannend, vor allem dann, wenn sich die Szenen zum gefühlt hundertsten Mal wiederholt haben.Trotzdem hat mich die Jagd nach dem Weißen Löwen doch irgendwie gefesselt, denn ich konnte das Buch nach einer gewissen Einlesezeit gar nicht mehr aus der Hand legen. Wahrscheinlich einfach deshalb, weil ich Flora, Marian und die ganzen zwielichtigen Typen gerne durch Eisenheim begleitet habe. Mechthild Gläser hat ein paar tolle Details in die Stadt eingewebt, so hat mir zum Beispiel der Eiserne Kanzler besonders gut gefallen. Aber eine Schwäche haben die Charaktere alle: sie sind blass und bleiben es auch. Über ihre Hintergründe und Gefühle erfährt man kaum etwas und muss eben alles so hinnehmen, wie es ist.
Für meinen Geschmack wurde hier einiges an Potential verschenkt - schade! Das Ende regt aber durchaus zu einer Fortsetzung an und ich denke, wenn sich mir die Chance bietet, wieder nach Eisenheim zu reisen, dann werde ich das tun. Aber insgesamt hat mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Bewertung
Leider nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es fehlt an Tiefe und ausgefallenen Wendungen, aber trotzdem hat mich das Buch gefesselt und die Details in Eisenheim sind ein Fest für Steampunkfans.3 Punkte
