Hallo meine lieben Leser!
Ich habe gerade nochmal recherchiert und konnte keine Sperrfrist für die Rezensionen zu diesem Buch ausfindig machen, deshalb kommt Ihr jetzt schon sage und schreibe 3 Tage früher in den Genuss meiner Meinung und gleichzeitig wird das mein Abschiedspost für diese Woche werden. :o)
Achtung: Die Rezension kann Spoiler auf den ersten Teil der Reihe enthalten!
Eckdaten
Hardcover, 320 Seiten
Rowohlt Polaris; 1. Auflage vom März 2012
ISBN: 978-3-86252-010-7
Euro (D): 14.95
beim Verlag
Leseprobe
Inhalt
Silvester in Berlin. Noch einmal sind Luisa und Thursen zurückgekehrt in den Wald. Dorthin, wo ihre Liebe begann, als Thursen noch ein Werwolf war. Luisa möchte den Tod ihres Bruders hinter sich lassen, endlich wieder glücklich sein. Doch die Vergangenheit holt sie ein: Während überall ausgelassen gefeiert wird, stoßen sie auf eine übel zugerichtete Leiche. Thursen weiß sofort: Dafür ist einer der Wölfe aus seinem alten Rudel verantwortlich. Während er immer öfter im Wald verschwindet, bleibt Luisa allein zurück. Dann lernt sie Elias kennen. Ist ihre Liebe zu Thursen stark genug?
Luisa ahnt nicht, dass Thursen und Elias ein schreckliches Geheimnis verbindet ...
Meine Meinung
Nach den Erlebnissen des letzten Jahres, wollen Thursen und Luisa am Silvesterabend ihre Sorgen endgültig hinter sich lassen und in ein neues, gemeinsames und vor allem glückliches Jahr starten. Doch das Glück hält nicht lange an, denn auf dem Heimweg stoßen die beiden auf eine Leiche und Thursen ist klar, dass sein altes Rudel die Verantwortung dafür trägt. Als Thursen sich immer mehr von Luisa zurückzieht und sie auch noch den nicht weniger interessanten Elias kennenlernt, der auch ein Geheimnis zu hüten scheint, droht das junge Glück wieder ein mal zu zerbrechen.
Ich war nach der Lektüre des ersten Teils ein wenig skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen würde, bin aber positiv überrascht worden.
Im ersten Teil der Schattenblüte-Reihe herrschte eine sehr düstere und depressive Stimmung, selbst nachdem Thursen und Luisa endlich wirklich zueinander gefunden hatten. In diesem Teil der Reihe versuchen die beiden nun diese düstere Zeit zurückzulassen, was ihnen aber weniger gut gelingt. Trotzdem merkt man deutlich, dass das Buch wesentlich weniger düstere Stimmung verbreitet, einfach und harmonisch ist es trotzdem keinesfalls!
Wo im ersten Teil noch streckenweise große Flaute an spannenden Ereignissen herrschte, kommt man hier aus dem Lesefluss gar nicht mehr heraus. Das liegt hauptsächlich daran, dass neben Luisas Sicht auch aus Elias´ Sicht geschrieben wird. So gibt es erst zwei einzelne Erzählstränge für sich, die dann nach und nach zusammen laufen und am Ende in ein furioses Finale münden. Ich fand den Unterhaltungswert diesmal wesentlich höher und man merkt, dass sich die Autorin die Kritik zum ersten Teil zu Herzen genommen hat, denn alles, was mir da noch ein wenig bitter aufgestoßen ist, ist jetzt zum großen Teil verschwunden.
So lässt sich das Buch wunderbar nacheinander weg lesen und Luisa ist mir deutlich sympathischer geworden. Sie hat zwar immer noch diese dickköpfige Art und rennt manchmal unüberlegt ins nächste Abenteuer, aber trotzdem scheint sie doch erwachsener geworden zu sein. Thursen bleibt weiterhin der geheimnisvolle Schönling, wenn auch er etwas mehr charakterliche Tiefe erhält, was aber daran liegt, dass er sich wieder in einen Mensch mit Gefühlen und Erinnerungen zurückverwandelt hat. Der neue Protagonist Elias war mir hingegen von Anfang an sympathisch, er scheint auf den ersten Blick das genaue Gegenteil von Thursen zu sein, ist aber trotzdem nicht weniger anziehend.
Nora Melling hat ihren unverwechselbaren Schreibstil beibehalten, was mich sehr gefreut hat, da er sich sehr flüssig lesen lässt und mit kurzen, prägnanten Sätzen innerhalb weniger Zeilen zum Beispiel die aktuelle Gefühlslage eines Charakters wunderbar vermittelt.
Das Finale ist wirklich furios, wenn auch etwas sehr kurz gehalten, schreit jedoch nach einer Fortsetzung!
Alles in allem habe ich mich vom zweiten Teil der Schattenblüte-Saga wesentlich besser unterhalten gefühlt, wie von seinem Vorgänger. Die Charaktere sind mir mehr ans Herz gewachsen und ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass ich mich auf die Fortsetzung freue!
Bewertung
Es kommt keine Langeweile mehr auf, die Charaktere sind sympathischer und die kleinen Macken des Vorgängers sind verschwunden, was das Ganze zu einer wunderbaren Fantasy-Romanze macht!
Hierfür gibt´s 4,5 von 5 Sternen ****²
Ich habe gerade nochmal recherchiert und konnte keine Sperrfrist für die Rezensionen zu diesem Buch ausfindig machen, deshalb kommt Ihr jetzt schon sage und schreibe 3 Tage früher in den Genuss meiner Meinung und gleichzeitig wird das mein Abschiedspost für diese Woche werden. :o)
Achtung: Die Rezension kann Spoiler auf den ersten Teil der Reihe enthalten!
Eckdaten
Hardcover, 320 Seiten
Rowohlt Polaris; 1. Auflage vom März 2012
ISBN: 978-3-86252-010-7
Euro (D): 14.95
beim Verlag
Leseprobe
Inhalt
Silvester in Berlin. Noch einmal sind Luisa und Thursen zurückgekehrt in den Wald. Dorthin, wo ihre Liebe begann, als Thursen noch ein Werwolf war. Luisa möchte den Tod ihres Bruders hinter sich lassen, endlich wieder glücklich sein. Doch die Vergangenheit holt sie ein: Während überall ausgelassen gefeiert wird, stoßen sie auf eine übel zugerichtete Leiche. Thursen weiß sofort: Dafür ist einer der Wölfe aus seinem alten Rudel verantwortlich. Während er immer öfter im Wald verschwindet, bleibt Luisa allein zurück. Dann lernt sie Elias kennen. Ist ihre Liebe zu Thursen stark genug?
Luisa ahnt nicht, dass Thursen und Elias ein schreckliches Geheimnis verbindet ...
Meine Meinung
Nach den Erlebnissen des letzten Jahres, wollen Thursen und Luisa am Silvesterabend ihre Sorgen endgültig hinter sich lassen und in ein neues, gemeinsames und vor allem glückliches Jahr starten. Doch das Glück hält nicht lange an, denn auf dem Heimweg stoßen die beiden auf eine Leiche und Thursen ist klar, dass sein altes Rudel die Verantwortung dafür trägt. Als Thursen sich immer mehr von Luisa zurückzieht und sie auch noch den nicht weniger interessanten Elias kennenlernt, der auch ein Geheimnis zu hüten scheint, droht das junge Glück wieder ein mal zu zerbrechen.
Ich war nach der Lektüre des ersten Teils ein wenig skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen würde, bin aber positiv überrascht worden.
Im ersten Teil der Schattenblüte-Reihe herrschte eine sehr düstere und depressive Stimmung, selbst nachdem Thursen und Luisa endlich wirklich zueinander gefunden hatten. In diesem Teil der Reihe versuchen die beiden nun diese düstere Zeit zurückzulassen, was ihnen aber weniger gut gelingt. Trotzdem merkt man deutlich, dass das Buch wesentlich weniger düstere Stimmung verbreitet, einfach und harmonisch ist es trotzdem keinesfalls!
Wo im ersten Teil noch streckenweise große Flaute an spannenden Ereignissen herrschte, kommt man hier aus dem Lesefluss gar nicht mehr heraus. Das liegt hauptsächlich daran, dass neben Luisas Sicht auch aus Elias´ Sicht geschrieben wird. So gibt es erst zwei einzelne Erzählstränge für sich, die dann nach und nach zusammen laufen und am Ende in ein furioses Finale münden. Ich fand den Unterhaltungswert diesmal wesentlich höher und man merkt, dass sich die Autorin die Kritik zum ersten Teil zu Herzen genommen hat, denn alles, was mir da noch ein wenig bitter aufgestoßen ist, ist jetzt zum großen Teil verschwunden.
So lässt sich das Buch wunderbar nacheinander weg lesen und Luisa ist mir deutlich sympathischer geworden. Sie hat zwar immer noch diese dickköpfige Art und rennt manchmal unüberlegt ins nächste Abenteuer, aber trotzdem scheint sie doch erwachsener geworden zu sein. Thursen bleibt weiterhin der geheimnisvolle Schönling, wenn auch er etwas mehr charakterliche Tiefe erhält, was aber daran liegt, dass er sich wieder in einen Mensch mit Gefühlen und Erinnerungen zurückverwandelt hat. Der neue Protagonist Elias war mir hingegen von Anfang an sympathisch, er scheint auf den ersten Blick das genaue Gegenteil von Thursen zu sein, ist aber trotzdem nicht weniger anziehend.
Nora Melling hat ihren unverwechselbaren Schreibstil beibehalten, was mich sehr gefreut hat, da er sich sehr flüssig lesen lässt und mit kurzen, prägnanten Sätzen innerhalb weniger Zeilen zum Beispiel die aktuelle Gefühlslage eines Charakters wunderbar vermittelt.
Das Finale ist wirklich furios, wenn auch etwas sehr kurz gehalten, schreit jedoch nach einer Fortsetzung!
Alles in allem habe ich mich vom zweiten Teil der Schattenblüte-Saga wesentlich besser unterhalten gefühlt, wie von seinem Vorgänger. Die Charaktere sind mir mehr ans Herz gewachsen und ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass ich mich auf die Fortsetzung freue!
Bewertung
Es kommt keine Langeweile mehr auf, die Charaktere sind sympathischer und die kleinen Macken des Vorgängers sind verschwunden, was das Ganze zu einer wunderbaren Fantasy-Romanze macht!
Hierfür gibt´s 4,5 von 5 Sternen ****²