[Gelesen] Rick Riordan–Percy Jackson. Im Bann des Zyklopen

Das Angebot für dieses Rezensionsexemplar hatte ich gerne angenommen. Denn den ersten Band von Percy Jackson, Diebe im Olymp hatte ich auch gelesen und er gefiel mir. Und auch dieses Buch wurde verfilmt. Daher habe ich auch ein “Buch zum Film” bekommen.

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Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 336
Genre/Thema: Fantasy, Abenteuer, Helden

 

 

INHALT Als Percy in diesem Jahr nach Half Blood Camp zurückkehrt, muss er feststellen, dass der Schutzbaum des Camps vergiftet wurde und die Zauber langsam zerbrechen. Nur das goldene Vlies kann es retten. Deswegen gehen Percy und Annabeth auf eine neue Mission.

MEINE ERWARTUNGEN Ich gebe zu, ich hatte, als ich mit dem Lesen begann, noch nicht richtig viel Lust auf das Buch. Der Schreibstil ist ein recht eigener und ich war mir nicht sicher, ob mir der Sinn danach steht. Auf das Abenteuer freute ich mich aber und erwartete Spannung und viel Action.

MEINE EINDRÜCKE Wie auch schon in Diebe im Olymp fällt sofort der Humor ins Auge. Er ist sarkastisch, selbstironisch und eigentlich wirklich gut. Warum eigentlich? Nun ja, wenn man nicht in der richtigen Stimmung ist, kann es auch anstrengend sein.

Die Geschichte wird wieder aus der Ich-Perspektive von Percy erzählt. Das ist im Grunde sehr geschickt gemacht, denn so wie der Leser weiß auch Percy noch nicht gerade viel von der mythologischen Welt, die ihn umgibt. So passen die vielen Erklärungen und Kommentare wunderbar hinein und stören nicht. Allerdings merkt man auch, dass Percy noch sehr jung ist. Gerade einmal 12 oder 13 Jahre alt. Das wird immer dann deutlich, wenn er über seine Zukunft nachdenkt und bestimmte Sachverhalte in ihrer Tragweite nicht verstehen kann.
Die Figuren empfand ich als gut ausgestaltet. Es tauchen die bereits bekannten Figuren auf und keiner hat sich nennenswert verändert. Das ist in diesem Fall aber eher positiv, da man so auf Vertrautes stößt. Die neue Figur, der Zyklop Tyson ist zu Beginn vielleicht etwas merkwürdig und nervig, aber nach und nach wächst auch er ans Herz und wird reifer, bekommt mehr Tiefe. Das hat mir gut gefallen.

Die Handlung ist rasant. Es gibt nur wenig Ruhepole, da Percy sich nach einer kurzen Einleitung schon wieder mitten in Gefahren und Abenteuern befindet. Davon leben, meines Erachtens nach, diese Bücher. So sind sie spannend und lustig. Da es sich um eine für den normalen Leser fremde Welt handelt, ist die Geschichte auch nicht zu vorhersehbar. Man weiß zwar, dass es irgendwie gut ausgehen muss, aber wie der Weg genau aussieht, das ist die eigentliche Überraschung.

FAZIT Hat man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt und ist mit dem Humor warm geworden, ist Im Bann des Zyklopen sehr unterhaltsam und ein kurzweiliges Lesevergnügen. Vor allem für die jüngeren Leser!

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…und eine halbe Eule!

P.S.: Den Film habe ich mir noch nicht dazu angeschaut, aber es waren einige Screenshots im Buch enthalten. Die Optik des Zyklopen Tyson wurde doch irgendwie beschönigt. Und meinen Recherchen zufolge weicht der Film stark von der Vorlage ab. Hat den Film von euch jemand gesehen?


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