Es ist Wochenende und da schreibe ich meistens meine Rezis!
Heute möchte ich Euch gerne wieder einen "Indie"-Autor vorstellen. Hagen Wolfstetter hat mir freundlicher Weise seinen Erstlings-Krimi "Landzucht - Frankfurt am Main (Tagebuch des Todes)" zur Verfügung gestellt.
Dieser beruht auf einer wahren Geschichte: einige von Euch erinnern sich vielleicht noch an einen ziemlich barbarischen Fall, der erst vor Kurzem wieder durch die Presse gegangen ist. Dabei wurde gegen eine Bauernfamilie ermittelt, die angeblich den Familienvater ermordet, zerstückelt und den Hunden zum Fressen vorgeworfen haben soll.
Darauf baut der Krimi auf und erzählt gleichzeitig noch ein wenig aus dem Privatleben des Kommisaren Nasar, der hier die Hauptfigur ist.
Soweit zum Inhalt, Eckdaten und meine Meinung wie immer im Anschluß ;o)
Eckdaten
eBook, ca. 198 Seiten
ohne Verlag
Euro (D) : 3.96
bei Amazon
Meine Meinung
Wie bereits oben im Einführungstext erwähnt, behandelt das Buch den realen Kriminalfall, lediglich der Ermittler und sein Umfeld sind fiktiv. Daher ist auch vorbestimmt, wie die Geschichte enden wird und bietet leider nicht den selben Reiz, wie ein komplett ausgedachter Plot. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte, tagebuchartig erzählt, recht kurzweilig und flüssig zu lesen, echte Spannung wollte sich bei mir aber leider nicht einstellen. Obwohl es sich flüssig lesen lässt, konnte ich mich das ganze Buch über irgendwie nicht so recht mit dem Erzählstil anfreunden. Manche Sätze sind einfach zu lang oder zu abgehackt und auch die Tatsache, dass einige Male ein recht großer Zeitsprung vorgenommen wird, hat mich ein wenig gestört.
Kommisar Nasar ist mir leider alles andere als sympathisch. Er ist mehr damit beschäftigt, andere Frauen detailgenau zu betrachten, anstatt sich dem Fall zu widmen und auch im Ganzen ist er einfach ein Charakter, den ich gleich nach den ersten paar Seiten als "weniger angenehmen Zeitgenossen" abstempeln musste.
Wer den Fall nicht kennt und über Nasars Charakter hinwegsehen kann, der wird hier sicherlich ein paar spannende Minuten verbringen können, mich hat das Buch leider nicht überzeugt.
Bewertung
Eine Bewertung ist ja immer subjektiv und hier ganz besonders. Da ich leider den Fall samt Ausgang schon kannte und mir Kommisar Nasar alles andere als sympathisch ist, konnte mich der Krimi leider nicht überzeugen. Da das Buch aber trotzdem Potential hat und eine kurzweilige Unterhaltung bietet, gibt es wenigstens
2, 5 von 5 Sternen **²
Heute möchte ich Euch gerne wieder einen "Indie"-Autor vorstellen. Hagen Wolfstetter hat mir freundlicher Weise seinen Erstlings-Krimi "Landzucht - Frankfurt am Main (Tagebuch des Todes)" zur Verfügung gestellt.
Dieser beruht auf einer wahren Geschichte: einige von Euch erinnern sich vielleicht noch an einen ziemlich barbarischen Fall, der erst vor Kurzem wieder durch die Presse gegangen ist. Dabei wurde gegen eine Bauernfamilie ermittelt, die angeblich den Familienvater ermordet, zerstückelt und den Hunden zum Fressen vorgeworfen haben soll.
Darauf baut der Krimi auf und erzählt gleichzeitig noch ein wenig aus dem Privatleben des Kommisaren Nasar, der hier die Hauptfigur ist.
Soweit zum Inhalt, Eckdaten und meine Meinung wie immer im Anschluß ;o)
Eckdaten
eBook, ca. 198 Seiten
ohne Verlag
Euro (D) : 3.96
bei Amazon
Meine Meinung
Wie bereits oben im Einführungstext erwähnt, behandelt das Buch den realen Kriminalfall, lediglich der Ermittler und sein Umfeld sind fiktiv. Daher ist auch vorbestimmt, wie die Geschichte enden wird und bietet leider nicht den selben Reiz, wie ein komplett ausgedachter Plot. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte, tagebuchartig erzählt, recht kurzweilig und flüssig zu lesen, echte Spannung wollte sich bei mir aber leider nicht einstellen. Obwohl es sich flüssig lesen lässt, konnte ich mich das ganze Buch über irgendwie nicht so recht mit dem Erzählstil anfreunden. Manche Sätze sind einfach zu lang oder zu abgehackt und auch die Tatsache, dass einige Male ein recht großer Zeitsprung vorgenommen wird, hat mich ein wenig gestört.
Kommisar Nasar ist mir leider alles andere als sympathisch. Er ist mehr damit beschäftigt, andere Frauen detailgenau zu betrachten, anstatt sich dem Fall zu widmen und auch im Ganzen ist er einfach ein Charakter, den ich gleich nach den ersten paar Seiten als "weniger angenehmen Zeitgenossen" abstempeln musste.
Wer den Fall nicht kennt und über Nasars Charakter hinwegsehen kann, der wird hier sicherlich ein paar spannende Minuten verbringen können, mich hat das Buch leider nicht überzeugt.
Bewertung
Eine Bewertung ist ja immer subjektiv und hier ganz besonders. Da ich leider den Fall samt Ausgang schon kannte und mir Kommisar Nasar alles andere als sympathisch ist, konnte mich der Krimi leider nicht überzeugen. Da das Buch aber trotzdem Potential hat und eine kurzweilige Unterhaltung bietet, gibt es wenigstens
2, 5 von 5 Sternen **²