Wo unser Essen herkommt
von Oliver Schirg und Nina Paulsen
Die Einkaufsliste
Apfel: Boskoop, rot: ein Kilogramm,
Kölln-Haferflocken: 500 Gramm
Golden Toast Meisterbrötchen: sechs Stück
Bio-Eier vom Hof Nessendorfer Mühle: vier Stück
Kerrygold-Butter: 250 Gramm
Spanische Orangen: ein Kilogramm
Schweizer Emmentaler-Käse: 264 Gramm
Delikatess-Leberwurst: 174 Gramm
Harry-Vollkornbrot Sonnenblume: 500 Gramm
Hähnchenbrust: 342 Gramm
Landliebe-Griespudding
Leibniz-Butterkeks: 200 Gramm
Nutella: 450 Gramm
Barilla-Basilico-Sauce: 400 Gramm
Barilla-Spaghettini n.3: 500 Gramm
Weihenstephan-Erdbeer-Rahm-joghurt
Eiscreme Ben&Jerry’s: 500-ml-Becher
Mövenpick-Marmelade Baseler Schwarzkirsche: 250 Gramm
Wein: Gewürztraminer, 0,7-l-Flasche
Rindfleisch: 378 Gramm
Bio-Milch vom Hamfelder Hof: ein Liter
Milka Schokolade: 100 Gramm
Haribo Goldbären: 200 Gramm
Darboven Bio-Fairtrade Café Intention : 500 Gramm
Astra Bier: 0,33 Liter
Fürst Bismarck Mineralwasser: ein Liter
Coca-Cola: ein Liter
NorSjela Räucherlachs : 75 Gramm
Iglo Fischstäbchen: 15 Stück
Holländische Tomaten: ein Kilogramm
Deutsche Zwiebeln: ein Kilogramm
Deutsche Kartoffeln: ein Kilogramm
Nordzucker Sweet Family Zucker: ein Kilogramm
Bad Reichenhaller Salz: 500 Gramm
Dr. Oetker Tiefkühlpizza Spinaci
Spreewälder Jungs Saure Gurken: 670 Gramm Glas
Bio-Bananen: ein Kilogramm
Erasco Hühner-Nudeltopf: eine Dose
Das Projekt
So sieht die Einkaufsliste von Oliver Schirg und Nina Paulsen aus. Aber nicht nur die von den beiden engagierten Journalisten, nein, es ist eine ganz durchschnittliche Einkaufsliste einer Familie in Mitteleuropa. Das war im März 2013.
In dem darauf folgenden halben Jahr haben Oliver und Nina alle Produzenten, Hersteller bzw. Bauern besucht und versucht herauszufinden, wie die gekauften Lebensmittel produziert werden und wie viele Transportkilometer tatsächlich in diesem Einkaufskorb stecken.
Einmal um die ganze Welt
So viel sei verraten – die Waren dieses Einkaufskorbes gingen einmal rund um die Welt. Dabei wurde bei der Auswahl der Lebensmittel darauf geachtet so regional wie möglich zu wählen!
Nachzulesen sind die Recherchen von Oliver und Nina in dem Buch “Wo unser Essen herkommt”. In 36 Kapiteln werden die Geschichten der oben genannten Lebensmittel erzählt. Soweit es halt möglich war, Informationen zu bekommen, denn nicht alle Produzenten waren bereit, Auskunft zu erteilen.
Fazit:
Ich habe das Buch auf meinem E-Reader gelesen, in unzähligen Stunden während ich auf dem Cross-Trainer geschwitzt habe. Das war ziemlich optimal, es ging sich immer ein Kapitel je Trainingseinheit aus. Insofern stimmt “gelesen im September” nicht ganz, denn ich habe viel früher damit begonnen, nur wurde ich im September mit dem Buch endlich fertig.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es ist leicht zu lesen und gibt dennoch einen sehr guten Einblick, wie Lebensmittel heute produziert werden. Auch wenn die meisten Hersteller versuchen, ihr Produkt und ihre Produktionsweise so perfekt wie möglich darzustellen, so wird das doch immer wieder kritisch von den Journalisten erörtert.
Auf jeden Fall ist es aber ein Buch das anregt, das eigene Einkaufsverhalten zu hinterfragen und das finde ich gut so.
Linktipp:
Blog: Wo unser Essen herkommt
Im Prinzip sind die wesentlichen Informationen des Projektes auch hier zu finden. Ergänzt und erweitert werden die einzelnen Kapitel am Blog durch informative Bilder und Videos.
Der Abschlussbericht in einem sehenswerten Video:
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