Schon vor ein paar Wochen angekündigt habe ich Euch die Rezension zu William Horwoods "Hyddenworld". Heute ist das offizielle Erscheinungsdatum und somit dürfen auch die Rezensionen veröffentlicht werden!
Mein Dank geht an den Klett Cota Verlag und die Glücksfee vom vorablesen.de Team, die mich für dieses schöne Buch ausgewählt hat!
Ich bin jetzt mal ehrlich: der Text unter "Meine Meinung" ist aus meiner Vorab-Rezension kopiert und deshalb ist er gegenüber den anderen etwas untypisch, aber manchmal siegt eben die Bequemlichkeit *grins*
Hardcover; 534 Seiten
Klett-Cota Verlag; 1. Auflage vom Februar 2012
ISBN: 978-3608946383
Euro (D): 22.95
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Teil 2: Der Sommer (wahrs. 2013)
Inhalt
Der kleine Jack ist ein Riese. Jedenfalls in der Welt der Hydden, einem Volk kleiner Leute, das in einer für Menschen unsichtbaren Stadt unter der Erde wohnt. Der Auftakt zu einem spannenden, humorvollen und atmosphärisch dichten Fantasyepos.
Einst vor vielen Jahrhunderten schuf der Schmied Beornamund eine sagenumwobene Brosche aus Glas und Metall, die er aus Zorn und Schmerz über den Tod seiner Geliebten in tausend Stücke schlug. In ihren Scherben ist etwas vom Feuer des Universums bewahrt, und erst wenn der letzte Mosaikstein der Brosche gefunden ist, werden die Menschen und das Volk der kleinen Hydden ihr Schicksal meistern.
Als Jack, der für einen Hydden zu groß geraten ist, bei den Menschen auftaucht, mit einem feinen ledernen Rucksack auf dem Rücken, lebt eine alte Prophezeiung über das Schicksal von Hydden und Menschen wieder auf.
Band 2 "Der Sommer" kommt im Frühling 2013Einst vor vielen Jahrhunderten schuf der Schmied Beornamund eine sagenumwobene Brosche aus Glas und Metall, die er aus Zorn und Schmerz über den Tod seiner Geliebten in tausend Stücke schlug. In ihren Scherben ist etwas vom Feuer des Universums bewahrt, und erst wenn der letzte Mosaikstein der Brosche gefunden ist, werden die Menschen und das Volk der kleinen Hydden ihr Schicksal meistern.
Als Jack, der für einen Hydden zu groß geraten ist, bei den Menschen auftaucht, mit einem feinen ledernen Rucksack auf dem Rücken, lebt eine alte Prophezeiung über das Schicksal von Hydden und Menschen wieder auf. (amazon.de)
Meine Meinung
Ja ich weiß, alles was irgendwie mit High-Fantasy zutun hat und worin dann auch noch ein kleines Völkchen vorkommt wird mit Herr der Ringe verglichen, aber ich denke, das dürfte dem Buch nicht zum Nachteil sein, denn Hyddenworld - Der Frühling weckt in mir das gute alte Hobbit - Feeling!
Die ersten paar Seiten konnten mich leider nicht überzeugen und ich fand nicht nur die Schreibweise zum Teil recht hakelig und kompliziert, sondern auch die Geschichte wollte nicht so recht einen Funken in mir entzünden. Nur gut, dass ich die Chance hatte, das Buch über diesen holprigen Anfang hinaus zu lesen, denn es wurde mir mit jeder gelesenen Seite sympathischer!
Die lustigen kleinen Hydden schließt man schnell ins Herz, auch wenn man sich erstmal an ein paar Begriffe aus ihrer Sprache gewöhnen muss. Ihre Art zu leben und ganz besonders die "Hauptdarsteller" tragen maßgeblich dazu bei, dass man dieses Völkchen einfach lieben muss. Horwood erschafft eine wundervolle Parallelwelt zu unserer, wenn auch sie ihre Schattenseiten hat. Dies wird an einigen Stellen des Buches auch deutlich, denn manche Stellen sind ganz schön bösartig, aber auch in der sonst so idyllischen Hyddenwelt gibt es eben Schurken.
Die Geschichte um Jack und Katherine hat mich ehrlich gesagt nicht so sehr vom Hocker gerissen, ich hätte lieber mit den kleinen Hydden ein paar mehr Abenteuer erlebt. Irgendwie sind mir die beiden Hauptfiguren des Buches nicht sonderlich symphatisch und ich war doch jedes Mal froh, wenn sie nur eine untergeordnete Rolle in der Handlung gespielt haben. Außerdem dauert es doch eine Weile, bis man sich in die Welt der Hydden eingefitzt hat, vor allem was Beornamund und seine Prophezeiung angeht.
Und trotzdem fand ich das Buch insgesamt nicht schlecht, weil mich die Hydden wie damals die Hobbits in ihren Bann gezogen und verzaubert haben. Leider ist der erste Band der Reihe mit einem sehr offenen Ende versehen und es ist noch ein Weilchen hin, bis der Sommer erscheint - leider!
Bewertung
Das gute alte Hobbit-Feeling gibt der Geschichte einen dicken Pluspunkt, leider sind die Handlung selbst und ihre menschlichen Protagonisten eher langatmig.
Daher gibt´s 4 von 5 Sternen ****