Gelesen: Das Land der verlorenen Träume von Caragh O´Brien

Hallo meine lieben Leser!
Es hat länger gedauert, wie gedacht, aber vor ein paar Tagen habe ich endlich den zweiten Teil von Caragh O´Briens Trilogie gelesen (hat die überhaupt einen Namen). Jedenfalls war ich ja von dem ersten Teil mehr als angetan und bin deshalb mit großen Erwartungen an den Zweiten gegangen. Leider muss ich feststellen, dass es sehr öde war und mit dem ersten Buch überhaupt nicht mithalten kann ! Hätte sie´s mal lieber bei einem Buch belassen...
~~ Enthält Spoiler auf Teil 1 ~~
Gelesen: Das Land der verlorenen Träume von Caragh O´Brien
Eckdaten
ebook, ca. 465 gedruckte Seiten
Heyne Verlag; e-Ausgabe vom Februar 2012
ISBN: 3453267281
Euro (D): 13.99
bei Amazon
Inhalt
Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen, mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Alles wurde ihr genommen – sind doch ihre Eltern ermordet und die Liebe ihres Lebens verhaftet worden, und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten bewahrt, scheint sie zunächst gerettet. Doch das Dorf des Fremden nimmt Gaia erst die Schwester und dann auch noch die Freiheit. Verzweifelt und entmutigt gibt sie beinahe auf. Schließlich besinnt sich Gaia jedoch darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt – und sie stellt sich ihrem Schicksal, ihrer Verantwortung für ihre Schwester und einer neuen, zarten Liebe …(amazon.de)
Meine Meinung
Gaia landet auf der Flucht aus der Enklave zusammen mit ihrer kleinen Schwester Maya in dem geheimnisvollen Dorf Sylum. Hier herrschen die Frauen, obwohl seit vielen Jahren nur noch Jungen geboren werden, das ist auch der Grund, warum das Dorf kurz vorm Aussterben steht. Was genau es damit auf sich hat und was aus Gaias Freund Leon geworden ist, erfahren wir unter einigen problematischen Umständen im zweiten Teil der Trilogie.
Ich möchte versuchen, dieses Buch nicht zu sehr mit seinem Vorgänger zu vergleichen, aber es muss sich nunmal damit messen lassen und in dieser Hinsicht muss ich wirklich sagen, dass es da den Kürzeren zieht.
Die Geschichte ist nichtsdestotrotz wirklich rund und auch irgendwie bezaubernd, ja, man will trotzdem wissen, wie es mit Gaia weitergeht, aber insgesamt fehlt einfach die Spannung. Wo sich im ersten Band noch die spannenden Ereignisse die Klinke in die Hand gegeben haben, da wartet man hier viele, viele Seiten auf Ähnliches. Eigentlich ist es mehr eine Erzählung um Alltag und ein bisschen Liebe, was ja auch nicht schlecht ist, aber mir hat einfach das gewisse Etwas gefehlt.
Was ich wieder sehr schön fand, waren die stimmigen Charaktere und auch die stimmige, detailverliebt dargestellte Welt. Das hat mich schon im ersten Band begeistert und wurde hier sogar noch einen Tick besser umgesetzt. Man lernt die Protagonisten noch besser kennen und überlebt so manche Überraschung im Hinblick auf ihren Charakter. Das alles hat trotz dem Umstand der vor sich hin plätschernden Geschichte dazu beigetragen, dass man das Buch sehr schnell und flüssig durchlesen kann. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, reicht aber dennoch völlig aus, um eine passende Atmosphäre zu vermitteln.
Ich würde empfehlen, auf alle Fälle den ersten Band zu lesen, dann kommt man mit den Charakteren und den Ereignissen einfach besser klar.
Bewertung
Die Geschichte hat etwas Bezauberndes, keine Frage, aber mir hat die gewisse Prise an Spannung gefehlt, die das Ganze komplettiert hätte. Sehr schade!
Hierfür 3,5 von 5 Sternen 


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