[Gelesen] Cristin Terrill–Zeitsplitter

Zeitsplitter lockte mich seit Erscheinen und noch mehr, nachdem ich Rezensionen gelesen hatte. Die liebe Julia war so nett, ihr Exemplar zu überlassen. Vielen Dank!

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Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 332
Preis: 14,99 Euro
Genre: Zeitreisen, Liebe, Abenteuer

 

 

 

INHALT Marina hat alles: Sie ist wohlhabend, beliebt und verliebt in den Nachbarsjungen.
Em hat nichts: Sie ist seit Jahren auf der Flucht, seit Monaten in einer Zelle eingesperrt und wird beinahe täglich verhört. Dann erhält Em die Möglichkeit, zu entkommen und ihr Leben entscheidend zu verändern, doch der Preis den sie dafür zahlen muss, der ist hoch…

ERWARTUNGEN Die letzten Bücher, die sich mit Zeitreisen beschäftigten, waren für mich eher enttäuschend. Dennoch reizt mich das Thema und nach den guten Kritiken wollte ich es unbedingt lesen. Ich hoffte auf Spannung und eine gute Story.

EINDRÜCKE Schon die ersten Seiten fesseln den Leser sofort an die Geschichte. Denn Em sitzt in einer Zelle, findet eine mysteriöse Botschaft und scheint sofort zu begreifen, was sie tun muss. Nur der Leser zunächst einmal nicht. Wer ist Em? Warum sitzt sie in der Zelle? Und wer sind die anderen Charaktere?

Cristin Terrill gelingt geschickt durch zwei Erzählperspektiven, von Anfang ein hohes Spannungspegel aufzubauen. Dieses hält sich auch nahezu konstant durch den ganzen Roman. Der Schreibstil ist dabei jugendlich und leicht zu lesen. So gleiten die Seiten des Buches noch schneller dahin.
Nach und nach erfährt der Leser immer mehr Details, aber gerade soviel, dass er noch neugierig am Buch kleben bleibt. Für mich hielt die Handlung einige Überraschungseffekte bereit, vor allem, was die Beziehungen zwischen den Figuren betrifft. Das war amüsant, unterhaltsam und hochgradig spannend.

Wenngleich die stets vorantreibende, kaum stillstehende Handlung ein großes Plus dieses Buches ist, so findet sich bei den Charakteren das Minus. Sie sind zwar alle gut beschrieben, wirken authentisch und lassen sich gut auseinanderhalten. Auch handeln sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht logisch. Aber im Grunde ist die Charakterzeichnung nicht sehr tief. Dies hat mich nicht immer gestört, da es in Zeitsplitter mehr um die Handlung geht. Als ich aber erfuhr, dass es wohl eine Fortsetzung geben wird, fragte ich mich unweigerlich: warum? Meines Erachtens nach gibt es nichts, was zwingend noch weitererzählt werden muss. Für die Geschichte werden alle nötigen Fragen geklärt, das treibende Problem wird gelöst und der Roman endet auch nicht wirklich mit einem Cliffhanger.

FAZIT Ein spannendes, schnell gelesenes Buch über Zeitreisen und ihre Folgen. Wenngleich die Autorin bei ihren Figuren nicht allzu sehr in die Tiefe geht und sich auch ansonsten mit Beschreibungen zurückhält, hat man mit Zeitsplitter ein tolles, kurzweiliges Lesevergnügen. Die Geschichte ist in sich logisch und gut nachvollziehbar.

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