Hallo meine lieben Leser!
Ich hänge mit dem Rezensieren immer noch ein ganzes Stück hinterher, aber so langsam hole ich auf! Heute habe ich mal einen Vampirroman für Euch. Ich bin ja bis jetzt nicht unbedingt auf den ganzen Vampir-Wahn angesprungen und habe unter anderem die ersten drei Bände vom weltberühmten Hype-Auslöser (immer noch) ungelesen hier rumliegen. Deshalb gehe ich eigentlich immer ganz unvoreingenommen an Vampirgeschichten heran und das hat sich bis jetzt immer als gut erwiesen ;o)
Deborah C. Winter hat mir den ersten Teil ihrer Cold Belt Reihe zur Verfügung gestellt (vielen Dank dafür!) und mich als unbeschriebenes Vampirblatt *grins* herausfinden lassen, ob wirklich alle Vampirgeschichten gleich sind. Ob das so ist, könnt Ihr in der Rezi lesen und wer Lust hat, mal auf der FB Seite des Buches zu stöbern, der kann das HIER tun. :o)
Der ein oder andere denkt bestimmt: Oh nein, nicht noch ein Vampirroman! Die gibt es tatsächlich wie Sand am Meer und alle müssen sie sich mit Twilight vergleichen lassen. Dabei wird leider meistens vergessen, dass es da draußen weitaus bessere Bücher gibt und Cold Belt darf sich dazu zählen. Die Geschichte scheint zwar auf den ersten Blick "genretypisch" zu sein, Mädchen verliebt sich in Vampir und so weiter, aber es sind die Kleinigkeiten, die das Buch doch von der grauen Masse abheben.
Zum einen ist da Lilly, die ich als sympathische und für ihr Alter reife Persönlichkeit empfunden habe. Man kann verstehen, warum sie so fühlt, wie sie fühlt und warum sie so handelt, wie sie handelt. Sie ist weder die umwerfende, blonde Tussi, noch das mega schüchterne und naive kleine Mädchen. Sie hat Stärken und Schwächen, zeigt diese auch. Caleb bedient ein wenig das Klischee des geheimnisvollen, gutaussehenden Vampirs. Aber auch er kommt sehr sympathisch rüber und wenn die beiden zusammen sind, hat man nicht das Gefühl, sich vor Kitsch schütteln zu müssen.
Was mir auch besonders gut gefallen hat, sind die Hintergründe mit denen der Leser versorgt wird. So gibt es zum Beispiel ausführliche, aber gut eingewebte, Informationen über die Geschichte der vorangegangenen Jahre, warum alles so gekommen ist und auch über die Besonderheiten der namensgebenden Cold Belts. Überhaupt wirkt das ganze Setting und die Umgebung sehr glaubhaft. Man bekommt es eben nicht nur mit einer Vampirromanze zu tun, sondern es wird auch die Geschichte um einen sich zuspitzenden Konflikt zwischen Vampiren und Menschen erzählt, mal ganz abgesehen von den gut platzierten Spannungseinlagen. Eigentlich wird einem das Buch zu keiner Zeit langweilig und man merkt schon jetzt im ersten Band, dass sich da noch einiges entwickeln wird.
Der erste Band der Reihe dient vornehmlich zur Einführung der Charaktere, der Umstände und auch zum ersten Vorantreiben der Handlung. Für seine Länge ist er vollgepackt mit Handlung, einzig das Ende ist wirklich ein fieser Cliffhänger und die ein oder andere Frage brennt einem auch unter den Nägeln. Aber ich bin voller Zuversicht, dass die kommenden Teile da noch einiges klären werden, wenn sie wieder in der Liga des Erstlings spielen.
4 Punkte
Ich hänge mit dem Rezensieren immer noch ein ganzes Stück hinterher, aber so langsam hole ich auf! Heute habe ich mal einen Vampirroman für Euch. Ich bin ja bis jetzt nicht unbedingt auf den ganzen Vampir-Wahn angesprungen und habe unter anderem die ersten drei Bände vom weltberühmten Hype-Auslöser (immer noch) ungelesen hier rumliegen. Deshalb gehe ich eigentlich immer ganz unvoreingenommen an Vampirgeschichten heran und das hat sich bis jetzt immer als gut erwiesen ;o)
Deborah C. Winter hat mir den ersten Teil ihrer Cold Belt Reihe zur Verfügung gestellt (vielen Dank dafür!) und mich als unbeschriebenes Vampirblatt *grins* herausfinden lassen, ob wirklich alle Vampirgeschichten gleich sind. Ob das so ist, könnt Ihr in der Rezi lesen und wer Lust hat, mal auf der FB Seite des Buches zu stöbern, der kann das HIER tun. :o)
Eckdaten
Titel: Cold Belt - Feuerblut Autor: Deborah C. Winter Originaltitel: - Reihe: Cold Belt #1 Format: broschiert, 168 Seiten Verlag: tredition GmbH; 1. Auflage vom Juli 2012 ISBN: 978-3849116880 Euro (D): 12.99 bei AmazonCover und Aufmachung
Das Cover zeigt Lilly mit ihrem Schmuckstück: der Geige! Ich finde den Comicstil gar nicht so verkehrt, zumal einem dadurch doch noch etwas mehr Freiraum bei der Vorstellung des Charakters bleibt, da man ja bei einem "richtigen" Bild schon einen vorgegebenen Eindruck erhält. Insgesamt gefällt mir auch die düstere Aufmachung, die einfach perfekt zum Genre passt, denn wer will schon einen Kuschel-Vampir? ;o)Inhalt
Lilly ist 17 und zieht mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder aus New York weg, da ihr Vater in Harts wieder Arbeit gefunden hat. 2027 hat die Erde ihren Dritten Weltkrieg gut überstanden und baut sich wieder eine Wirtschaft auf. Der Krieg fand damals mit den Vampiren statt, die sich öffentlich zu ihrer Rasse bekannten. Da man sie aber jagte wie Tiere, wehrten sie sich und so kam es zu einer weltweiten Krise. Die Menschen schufen die Cold Belts, Sicherheitsreservate, getrennt von den Menschen, so dass beide Rassen in Frieden leben können. Jedoch halten sich nicht alle daran, viele brechen aus, mischen sich unter die Menschen. Und auch Menschen schleichen sich in die Cold Belts, da sie gebissen werden wollen, um ebenso ein Vampir zu werden. Lilly und Caleb freunden sich an, bis er ihr sein Geheimnis anvertraut... Rassenkonflikte, Diskriminierung und Widerstand der Vampire, die eine Revolution planen, da sie sich nicht länger einsperren lassen wollen! (amazon.de)Meine Meinung
Lilly zieht mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder weg aus der pulsierenden Metropole New York, in eine verschlafene Kleinstadt namens Harts. Harts wird von mehreren Cold Belts - den Reservaten der Vampire - umschlossen, von denen sich Lilly wie magisch angezogen fühlt. Bald schon kommt sie den verbotenen Grenzen näher, wie ihr lieb ist.Der ein oder andere denkt bestimmt: Oh nein, nicht noch ein Vampirroman! Die gibt es tatsächlich wie Sand am Meer und alle müssen sie sich mit Twilight vergleichen lassen. Dabei wird leider meistens vergessen, dass es da draußen weitaus bessere Bücher gibt und Cold Belt darf sich dazu zählen. Die Geschichte scheint zwar auf den ersten Blick "genretypisch" zu sein, Mädchen verliebt sich in Vampir und so weiter, aber es sind die Kleinigkeiten, die das Buch doch von der grauen Masse abheben.
Zum einen ist da Lilly, die ich als sympathische und für ihr Alter reife Persönlichkeit empfunden habe. Man kann verstehen, warum sie so fühlt, wie sie fühlt und warum sie so handelt, wie sie handelt. Sie ist weder die umwerfende, blonde Tussi, noch das mega schüchterne und naive kleine Mädchen. Sie hat Stärken und Schwächen, zeigt diese auch. Caleb bedient ein wenig das Klischee des geheimnisvollen, gutaussehenden Vampirs. Aber auch er kommt sehr sympathisch rüber und wenn die beiden zusammen sind, hat man nicht das Gefühl, sich vor Kitsch schütteln zu müssen.
Was mir auch besonders gut gefallen hat, sind die Hintergründe mit denen der Leser versorgt wird. So gibt es zum Beispiel ausführliche, aber gut eingewebte, Informationen über die Geschichte der vorangegangenen Jahre, warum alles so gekommen ist und auch über die Besonderheiten der namensgebenden Cold Belts. Überhaupt wirkt das ganze Setting und die Umgebung sehr glaubhaft. Man bekommt es eben nicht nur mit einer Vampirromanze zu tun, sondern es wird auch die Geschichte um einen sich zuspitzenden Konflikt zwischen Vampiren und Menschen erzählt, mal ganz abgesehen von den gut platzierten Spannungseinlagen. Eigentlich wird einem das Buch zu keiner Zeit langweilig und man merkt schon jetzt im ersten Band, dass sich da noch einiges entwickeln wird.
Der erste Band der Reihe dient vornehmlich zur Einführung der Charaktere, der Umstände und auch zum ersten Vorantreiben der Handlung. Für seine Länge ist er vollgepackt mit Handlung, einzig das Ende ist wirklich ein fieser Cliffhänger und die ein oder andere Frage brennt einem auch unter den Nägeln. Aber ich bin voller Zuversicht, dass die kommenden Teile da noch einiges klären werden, wenn sie wieder in der Liga des Erstlings spielen.
Bewertung
Für mich ein Vampirbuch, das ganz klar durch seine glaubhafte Umgebung und sympathische Protagonisten aus der grauen Masse heraus sticht. Wer dem Vampirgenre wieder mal eine Chance geben möchte, der sollte das hiermit tun.4 Punkte