{Gelesen} Bücher im Oktober 2018

Von Jyriel @beautyglace

Fangen wir mal mit dem Buch an, welches mir wirklich am besten diesen Monat gefallen hat.

Im Visier des Mörders von Sharon Bolton

Über 50 Seiten lang dauert das Matyrium der Heißluftballonfahrer. Sie haben einen Mord an einer jungen Frau beobachtet und nun folgt ihnen der Mörder (Patrick) auf seinem Quad. Ich habe gar nicht bemerkt, wie schnell ich über die Seiten gelfogen...sorry, gefahren bin, da die Spannung mich einfach weiterlesen ließ. Die ersten 100 Seiten wind auch dadurch wirklich flott gelesen. Man erfährt von dem Geschehen in zwei Perspektiven. Die Insassen des Ballons und der Mörder Patrick, der ihnen mit seinem Quad samt Hund Shinto folgt. Vor allem Jessica und ihre Schwester Bella stechen dabei hervor. Klar, Jessica ist auch unsere Hauptperson. Da der Ballonfahrer durch einen Schuß Patricks gestorben ist, versuchen nun die anderen verbleibenden Ballonreisenden das Gefährt zu steuern, was natürlich misslingt und weitere Opfer fordert. Wir erfahren auch von Jessicas und Bellas Vergangenheit durch Rückblenden. Jessica überlebt schließlich als einzige in einem Baum das Unglück, doch Patrick ist leider nicht der einzige der ihren Tod will.
Auch Superintendent Ajax Maldonado bearbeitet den Heißluftballon-Fall und versucht die verbleibende Insassin Jessica zu finden.
Ein Thriller der einen fesselt und nicht wieder loslassen kann.


Der Pate von Glasgow von Denzil Meyrick

Eigentlich bin ich ja Schottenfan, aber das war echt so zäh wie frittierter Marsriegel mit Irn-Bru.
DCI Jim Daley muss sich mit einem Geist rumschlagen. Ein Mann und seine Familie sind im Zeugenschutzprogramm und werden dennoch vom totgeglaubten Gangsterboss und Paten von Glasgow, James Machie, brutal ermordet. Dies beweißt ein Video, welches auch Daley vorliegt. Doch Daley kann es nicht glauben und muss nun noch den verbleibenden Kronzeugen Frank Mac Dougall beschützen. Doch bald machen sie nicht nur Jagd auf MacDougalls Familie sondern auch auf Daleys schwangere Frau Liz, von deren Treue Daley auch nicht mehr ganz überzeugt ist. Als Jim Daleys Auto explodiert wird das Ohr von MacDougals Tante in die Polizeistation geliefert und dabei ein Polizist getötet. Später muss sich Daley im Austausch eines Geiselnehmers anbieten. Wurde Machie damals nicht im der Gefängnisambulanz getötet? Hatte er einen Doppelgänger oder Zwilling?
Für mich hat sich das ganze viel zu lange gezogen bevor es auf den letzten hundert Seiten spannender wurde.

Der Tote in der Kapelle von Elisabeth Edmondson

In einer stürmischen Januarnacht 1947 verschwindet der Earl of Selchester aus dem Selchester Castle. Wir befinden uns in England im Jahr 1953 und Hugo Hawksworth muss nach einer Beinverletzung ins ruhige Selchester versetzt werden, in das er nun mit seiner jüngeren Schwester Geogia zieht. Unterkunft erhält er im Selchester Castle und auch er hört von dem mysteriösen Verschwinden des Earls, als plötzlich in der Schloßkapelle des Castles ein Skelett gefunden wird, welches den Siegelring des Earl of Selchester trägt. Freya die Nichte des Earls verwaltet nun das Erbe ihres Onkels und hatte in der Nacht des Verschindens einen heftigen Streit mit dem Earl. Alle Anwesenden, welche in der Nacht des Verschwindens zugegen waren, müssen nun von neuem befragt werden.
Ich mochte das Buch und Hugo sofort. Er ist eher zurückhaltend und erstmal misstrauisch und das genaue Gegenteil seiner kleinen Schwester. Man wird sofort an Agatha Christie erinnert, auch wenn die Zeit nicht so ganz passt :)