Geländewagen von Toyota muss zurück in die Werkstatt

Der japanische Autokonzern Toyota startet einen neuerlichen Rückruf auf dem wichtigen US-Markt. Dieses Mal machen die Airbags in 308.000 Geländewagen Probleme. Bei einer Fehlfunktion bestimmter Sensoren könne es passieren, dass die Gurtstraffer aktiviert würden und zudem die Kopf-Airbags auslösten, teilte Toyota mit.

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Betroffen von dem Defekt sind die Geländewagen-Modelle RAV4 und Highlander aus den Jahren 2007 und 2008. Das Problem beschränke sich aber auf den nordamerikanischen Markt, ließ Toyota wissen. Andernorts sei das fehlerhafte Sicherheitssystem nicht verbaut worden. Der kleine Geländewagen RAV4 wird in anderer Ausstattung auch in Deutschland verkauft.

Erst vor einer Woche hatte Ford auf Drängen der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA 1,2 Millionen Pick-up-Trucks wegen selbst auslösender Airbags zurückrufen müssen. Nach dem Debakel um klemmende Gaspedale bei Millionen Toyota-Autos sind die Hersteller und die Behörden übervorsichtig.

Toyota war damals vorgeworfen worden, den Rückruf verschleppt zu haben und die NHTSA musste sich anhören, geschlafen zu haben. Allerdings hatten sich am Ende die weitaus meisten Unfälle mit Toyota-Wagen als Fehler der Fahrer herausgestellt. Dennoch muss Toyota darum kämpfen, seinen Ruf in den Vereinigten Staaten wieder herzustellen.


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