Gelähmt – Gedicht vom 09.05.2020

Von Helmutmuehlbacher

„Gelähmt“

Ich bin nicht der Typ, der sich für etwas schämt,
doch seit 4 Jahren bin ich wie gelähmt.
Für den Schmerz des Verlassen werden, gibt es keine Worte,
man fühlt sich einsam, sinnlos und leer an jedem Orte.

Sicher habe ich schon über 500 Gedichte geschrieben,
auch meine Arbeit und das Zuhause sind mir geblieben.
In 4 Jahren 50 Reisen und wohnen in einem Paradies,
für all dies ich immer, Gott voller Dankbarkeit pries.

Auch so manche Frauen finden mich sehr nett,
bekam viele Küsse und dennoch fühle ich mich nicht komplett.
Tausende Bilder voller Schönheit durfte ich fotografieren,
oft gelang es, die Menschen im Herzen damit zu berühren.

2 Bücher konnte ich gestalten, sowie 3 Webseiten dazu verwalten,
und alles was wir zusammen aufbauten, durfte ich behalten.
Nur meine Lebensfreude und Seele hast du mitgenommen,
seither ist mir der Sinn des Lebens abhanden gekommen.

(Gedanken am Muttertag nach wunderschönen 23 Jahren Familienleben und 4 Jahre Single Dasein von Helmut Mühlbacher)