Ich hab euch einmal vor geraumer Zeit ein Bild meiner ersten selbstgemachten Tarte gezeigt. Sie war lecker und ich ganz stolz darauf. Das Rezept stammt aus einem Magazin, das ich erst vor kurzem neu für mich entdeckt habe: Veggie Journal.
Eines der Rezepte habe ich nun also endlich einmal ausprobiert. Die Redaktion war so freundlich, mir zu erlauben, es hier wiederzugeben. Bilder aus der Zeitschrift kann ich leider aufgrund der Bildrechte nicht zeigen. (Sie sind aber toll!)
Torta Piccante
250 g Mehl
125 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz
weiche Butter für die Form
Für den Belag:
400 g Blattspinat
300 g Champignons
150 g Feta
150 ml Sahne
150 ml Milch
50 g geriebener, gut gereifter Bergkäse
3 Eier
1 rote Zwiebel
1 EL Butter
1 Msp. Chilipulver
Muskat, Salz und Pfeffer
Und so geht’s:
Das Mehl auf der Arbeitsfläche häufeln, mit Salz mischen und in die Mitte des Mehls eine Mulde drücken. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden, um die Mulde herum verteilen, das Ei in die Mitte geben, 2-3 EL kaltes Wasser zugeben und sämtliche Zutaten mit dem Messer gut durchhacken, so dass kleine Teigkrümel entstehen. Mit den Händen rasch zu einem Teig verkneten, zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten kühl stellen.
Den Spinat waschen, putzen, verlesen und tropfnass in wenig kochendem Salzwasser zusammenfallen lassen, dann abgießen, abschrecken und abtropfen lassen. Gut ausdrücken und fein hacken. Die Zwiebel schälen und klein hacken. In der Butter glasig dünsten.
Den Spinat hinzufügen und 1-2 Minuten mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Chilipulver würzen.
Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die geputzten Pilze in Scheiben schneiden. Feta zerbröckeln. Den Teig zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie ausrollen und die ausgebutterte Form damit auskleiden. Überstehenden Teig abschneiden.
Den Feta mit den Pilzen unter den Spinat mischen. Die Sahne mit der Milch, den Eiern und dem Bergkäse gut verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und mit der Gemüse-Feta-Mischung vermengen. Auf dem Teig verteilen und im Ofen ca. 45 Minuten goldbraun backen.
Meine Erfahrung damit:
Zunächst einmal vorweg: Mir passierte ein Fauxpas ich dachte nämlich, ich hätte noch tiefgekühlten Blattspinat da, es war aber Brokkoli. Also nahm ich den und das funktionierte ebenso gut!
Veggie Journal schreibt bei den Rezepten immer dazu, ob sie vegan oder vegetarisch sind, wie lange man für die Zubereitung und die Garzeit braucht und für wie viele Portionen das Rezept gedacht ist. Zusätzlich ist noch angegeben, welchen Schwierigkeitsgrad das Rezept hat. Unten drunter stehen dann sogar noch die Nährwerte pro Portion.
Der Schwierigkeitsgrad war mit mittelschwer angegeben. Nach meinem Empfinden ergibt sich dieser Grad aus der Menge der Zutaten. Denn die Anleitung finde ich so gut Schritt für Schritt erklärend, dass ich zu jeder Zeit wußte, was ich tun muss. Das Geniale dabei: Die Zubereitungszeit ist genau abgestimmt; während der Teig im Kühlschrank ruht, bereitet man den Belag vor, ist der fertig, kann der Teig auch schon ausgerollt werden. Die Angaben haben alle bei mir gestimmt, allerdings habe ich die Tarte 50 Minuten im Ofen gelassen.
Fazit: Ich werde dieses Wochenende ein weiteres Rezept (Süßkartoffel-Blumenkohl-Curry) ausprobieren und mit Sicherheit in Kürze Abonnent der Zeitschrift. Schaut sie euch auf jeden Fall mal an, wenn ihr eine informative, gut durchdachte und schön gestaltete Veggie-Zeitschrift sucht. Mit 3,90 Euro ist sie auch noch vergleichsweise günstig!