Geist (16) – Der Eine Geist – Über das Kreisen des Lichtes … Von Mokusen Myuki (85)

Veröffentlicht am 23. Mai 2019

Horchen oder Hinhorchen als Stillung und Konzentration des Denkens.

Sobald der Atem hörbar ist, ist er grob und oberflächlich und vermag nicht ins Geheimnis einzudringen. Das heißt, der Geist muss ganz leicht und leise werden. Je mehr er sich von der äußeren Wirklichkeit löst, um so leichter wird er; je leichter er wird, um so stiller wird er. Übt man dies lange genug, so kommt was leise und leicht ist plötzlich zu Stillstand. Dies ist die Offenbarung des Wahren Atems, und man erkennt das Wesen des Geistes . . .

„Horchen“ ist also das „Hinhorchen nach dem Unhörbaren“. (O.W. Barth Verlag 1984)

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