Geierköpfe Westgipfel 2.143m

Bremsen..grrrr.... diese blutsaugenden, nervigen, aggressiven Insekten. Ich schaute gerade bei Wikipedia vorbei und las dort, dass die weiblichen Bremsen Blut saugen. Die Männlichen dagegen sich nur von Nektar ernähren. ? Warum hat die Natur das so kreeiert. Hmm.

Wikipedia beschreibt die Bremsen wie minikleine "...welche mit groben Mundwerkzeugen eine Vampire. Lest mal.
offene Wunde in die Haut reißen... Das liest sich brutal. ...
"Wie viele blutsaugende Insekten spritzen sie vor dem Blutsaugen ein gerinnungshemmendes Sekret, welches bei der relativ großen Stichwunde ein Weiterbluten nach dem Saugen verursacht."

Okay, genug der Naturkunde. Kommen wir zu meiner Tour.

Geierköpfe

Ein mächtiges und markantes Bergmassiv der Kreuzspitzgruppe. Der lange Gipfelgrat trägt drei ausgeprägte Erhebungen, den Ost-, Haupt- und den kreuzgeschmückten Westgipfel.

Von der Scheinbergspitze hatte ich einen herrlichen Blick auf die Gipfel der Geierköpfe.

Geierköpfe Westgipfel 2.143m

smaragdgrün schimmernd

Die Geierköpfe erheben sich über dem Plansee. Wie ein Fjord schmiegt sich der See zwischen die steilen Berghänge. Durch seine Lage auf fast ca. 1000m inmitten der Lechtaler Alpen, des Wettersteingebirges und der Mieminger Kette ist er ein idealer Ausgangspunkt für viele Bergtouren. Nicht nur das. Die Wasserqualität ist hervorragend. Die Sichttiefe in dem fischreichen aber nährstoffarmen See beträgt bis zu 15 Meter. Die Seetiefe beträgt ca. 75m.

Nähe der Musteralm bzw. Campingplatz, direkt am Plansee, befinden sich Parkplätze. Ein Forstweg zweigt kurz vor der Musteralm rechts ab. Bis zur ersten Etappe der Zwerchenbergalpe, auf ca. 1.590m, wanderte ich durch teilweise dichten , dann wieder mal lichten Wald, über kurze Schotterwege mit Blicken zum Plansee entlang.

Ab der Zwerchenbergalpe ist der Blick freier. Es geht über Wiesen erst einmal wieder ein wenig bergab bis man dann endlich am Fuße der Geierköpfe angekommen ist und die Geierköpfe bewundern kann. Es folgte ein Latschenkiefernfeld mit tief ausgewaschenen Wegen. Wie Gräben schlängeln sie sich nach oben, dicht geschützt von den Latschenkiefern.

Der letzte Anstieg wartet mit einer herrlichen Weitsicht auf die umliegenen Berge auf. Über den schrofigen Rücken windet sich der Wanderweg bergwärts. Über einen Felsriegel kletterte ich aufi, und erreichte nach ein paar weiteren Metern das Gipfelkreuz.

Ein umwerfender Blick bot sich mir. Auf die schroffe Kreuzspitze, die Hornbachkette, der Plansee und sogar auf die wolkenfreie Zugspitze. Dafür zog über dem Tale eine kleines Gewitter auf. Dort regnete es bereits. Aufgrund dessen nahm ich mir nicht mal die Zeit für eine Jausen, sondern nahm nach kurzer Rundumsicht den Abstieg wieder an.

Bei einwandfreien Wetter kann man wunderbar eine Überschreitung der Geierköpfe vornehmen. Übern den Hauptgipfel mit 2.161m weiter bis zum Ostgipfel und über die Neualmsattel hinab zur Almwaldhütte.

Mit einem am Gipfel angetroffenen Bergwanderer ging es dann hinab ins Tale. Wir gingen über das Schönjochl hinab zum Plansee und kamen etwas südlicher direkt am See heraus.

Plansee 976m - Zwerchenbergalpe 1.590m - Geierköpfe Westgipfel 2.143m


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