Geht der Trend wirklich zum „Zweitbuch“?

Ich sage ja, I say yes, je dis oui, yo digo que sí, eu digo sim, mi diras jes, u.s.w. … und rühre an dieser Stelle mal die Werbetrommel in ganz eigener Sache. Arthurs Tochter hat einen Aufruf gestartet: Jeden Tag ein Buch – Die Blogger-Themenwoche vom 8. - 14. Juli 2013 und ich reihe mich da mal ganz vorsichtig mit ein.
Wer mich kennt, weiß:1. ich bin promoviert Zahnärztin2. ich koche gerne und wohl auch ganz passabel3. mein Interesse gilt Nahrungsmitteln und deren „Drumherum“4. hi uns da verputze ich einen Clown zum Frühstück5. mein Mitteilungsbedürfnis ist immens 
Und so kam es, wie es kommen musste:Die Idee für ein Buch war geboren, Beruf und Berufung, in diesem FallMuse, zu verkuppeln. Ich wollte für Patienten und Kochbegeisterte jeden Alters schreiben. Im Vordergrund steht eine fiktive Kochschule mit gebeutelten Patienten und einen ambitionierten Vorturnerin. Der nächste Schritt war Charaktere zu erfinden, die es nicht wirklich gibt, aber doch authentisch eine jeweilige Patientengruppe repräsentieren mit möglichst vielen Fehlern und Macken. Schließlich musste ein Verlag her. LehmansMedia traute sich. Nun ist ein Buch ohne Bilder kein Kochbuch und, glücklicherweise sind meine Fotokünste inzwischen auf dem aufsteigenden Ast, so wurde nachgekocht und geknipst was das Zeug hält. Ich war überglücklich, dass der der Verlag mein Buch veröffentlicht hat. Bezüglich der Qualität der Bilder und der PR Arbeit möchte ich mich an dieser Stelle eher bedeckt halten. Ein Titel musste her:
Geht der Trend wirklich zum „Zweitbuch“? Und nun habe ich darüber nachgedacht, wie sich Patienten mit Multiband-Apparaturen, Implantatenkombiniertem ZahnersatzParodontitis oder gar in Übergangssituationen nach akuten therapeutischen Maßnahmen ernähren können, und was ihnen beim Kochen und Essen Genuss verschafft.Kräuterblättchen, Nussteilchen und Kernchen von allerlei Obst und Gemüse sind tabu! Gut in der Regel erwägen die Patienten für sich eine temporäre Ernährungsumstellung. Sie investieren in einen Pürierstab und im schlimmsten Fall landen sie im Supermarkt vor den Regalen der AbteilungBabykost oder den Fertigsuppen oder in der süßen Variation, Pudding. Als passionierte Hobbyköchin und, seit über 20 Jahren, praktizierende Zahnärztin lag es doch nahe, sich dieser Problematik anzunehmen.Geht der Trend wirklich zum „Zweitbuch“? Auf 144 Seiten mit 35 farbigen Abbildungen im handlichen gebundenen Format mit Lesezeichen, entstand ein bislang noch nie erschienenes Buch:„dental food“.  Es ist nicht nur ein zahnmedizinischer Ratgeber, geschweige denn nur ein Kochbuch, nein, dental food ist, nicht zuletzt wegen seiner ganz speziellen Geschichten ein äußerst unterhaltsames Buch. Sieben geplagte Patienten mit Freude am köstlichen Geschmack begleiten eine kochbegeisterte Zahnärztin auf dem Weg in ein kaukompatibles Abenteuer. Sie tragen Zahnersatz oder haben chirurgische Behandlungen hinter sich. Die eigenen Zähne werden mit Multibandapparaturen gerichtet oder ihnen wurden neue Zähne, also Implantate, eingepflanzt. Unterschiedlicher können acht Menschen eigentlich nicht sein.Aus über 50 Rezepten kann der geneigte Leser und Nachkocher leicht 200 eigene kreieren.
Eva Schaefers „dental food“

 

Geschichten und Rezepte nicht nur für Patienten

 

 Verlag: Lehmans Media

 

ISBN: 978-3-86541-359-8, 14,95 €
Wen nun die Neugier packt, der schaue sich mein TV Interview vom 19.11.2009 an. Es lief im Frühcafé – Talk auf dem lokalen FernsehsenderTVBerlin an.

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