Unter Leitung des VöV...
Verband öffentlicher Verkehr wurde beschlossen auf Ende 2011 die Billettpflicht einzuführen. Das ist auch aber nicht nur die SBB. Auf Twitter häufen sich die Tweets welche der SBB Verrat, Abbau des Kundendienstes und noch viel schlimmere Sachen vorwerfen. "Die böse SBB, wir Steuerzahler helfen mit das Defizit zu tragen, darum erwarten gewisse Herren und Damen wohl ein Gratis GA 1. Klasse?
Beschissen bis zum Abwinken...
...wenn die Schweizer Bahnfahrer soviel Kreativität an den Tag legen würden wie beim Ausreden erfinden weil man kein Billett kaufen konnte, hätten wir den grössten Teil unserer Probleme gelöst. Auf den Fernverkehrsverbindungen kommt es öfters vor, dass man nicht kontrolliert wird. Man kann davon ausgehen, dass einige Reisende es im Fernverkehr "darauf ankommen lasse", und wenn der Zugchef kommt kann man ja das Billett im Zug nachlösen. Ausrede Nr. 1, hatte keine Zeit ist der Billettautomat war defekt. Nur blöd kann die SBB im Systemmanagement sehr wohl feststellen wann ein Automat tatsächlich nicht funktionierte.
Die SBB ist zu teuer...
...selbstverständlich ist der Zuschlag von CHF 10.00 den man für Billette im Zug bezahlen musste viel zu teuer. Immer höhere Preise aber immer weniger Sitzplätze, dass kann sich auch nur ein Staatsbetrieb mit seinen Beamten erlauben. Wenn die SBB zu 100% nach marktwirtschaftlichen Linien handeln würden sähe das Angebot ganz anders aus. Massiv weniger Züge, Regionallinien werden aufgehoben oder auf ein rentables Minimum gestrichen, das Personal am Bahnhof und in den Zügen würde auf ein finanziell vertretbares Minimum beschränkt.
Klarstellung der Mythen um die SBB
Die SBB ist eine AG und kein Staatsbetrieb. Sie erhält Subventionen vom Bund und von den Kantonen um den Service Public, nicht rentable Zugsverbindungen und Züge in den Randzeiten zu gewährleisten. Der CEO Andreas Meyer verdient gut aber nur ein Bruchteil im Vergleich zu einem Banker oder CEO einer vergleichbaren Unternehmung. Beamten gibt es seit mehr als 20 Jahren bei der Bahn keine mehr. Wir arbeiten unter einem Gesamtarbeitsvertrag, wie es ihn übrigens auch in anderen Branchen gibt.
Was kann und darf ich erwarten...
...ein Sitzplatz wäre wünschenswert aber streng nach Gesetzt berechtigt eine Fahrkarten zum fahren/Transport einen Anspruch auf einen Sitzplatz besteht ohne Platzreservation nicht. Die Bahnsteige haben eine gewisse Länge. Es ist schlicht und einfach unmöglich an einer bestehenden Komposition noch zig Wagen anzuhängen. Die SBB haben ihr Angebot in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Es verkehren in Spitzenzeiten mehr als 2 Züge pro Stunde auf gewissen Hauptverkehrsachsen. Es gibt in der Schweiz nur wenig Orte die man nicht mit dem ÖV erreicht. Solche Zustände bezeichne ich als Paradies, bereits in den Nachbarländern sieht es ganz anders aus. Anständiges und freundliches Personal gehört dazu. Der Kunde ist König, er sollte sich aber auch so benehmen. Ich persönlich habe grossen Respekt vor allem Verkaufspersonal (der SBB und anderswo) welches immer freundlich blebt auch wenn sie ganz persönlich auf unterstem Niveau beleidigt werden.
Gewisse Menschen und politische Kräfte...
sind der Meinung nur weil die SBB z.T. subventioniert ist müsse sie ihr Angebot zum Nulltarif anbieten. Vor allem Politiker aus dem rechten und wirtschaftlichen Lager SVP, FDP etc. wollen die Subventionen kürzen, wenn die SBB aber marktgerechte Preise verlangen würde, wäre ein Volksaufstand vorpgrogrammiert. Das Gleiche ist bei SBB Cargo der Fall. Gewisse Unternehmen erlauben sich Forderungen die sie anderswo nicht im Traum stellen würden. SBB Cargo tönt nach Staatsbetrieb (auch wenn sie es defakto nicht ist) darum machen wir zuerst einmal die hohle Hand.
Zuerst wird getankt...
...bevor man mit dem Auto losfährt. Kein Mensch verlangt, wenn er auf der Autobahn liegenbleibt vom TCS Benzin zu Nulltarif. Niemand würde ohne Flugtickets in ein Flugzeug steigen. Kein Mensch fährt in die Ferien und verlangt vom Hotel extra für ihn ein Zimmer freizuhalten obschon er vorher nicht gebucht hat. Aber bei der SBB ist das etwas anders da erwartet Herr und Frau Schweizer einen Rundumservice der selbst ein Buttler nicht bieten kann.
Vor dem Einsteigen Ticket lösen...
...und nicht auf den letzten Drücker an den Bahnhof rennen. Im Zeitalter von Fahrkarten auf dem Smartphone oder Ticketausdruck zu Hause kann man die Hetzerei problemlos vermeiden. Was soll also der Aufstand?
Sind wir Schweizer einfach zu verwöhnt?
Weitere Informationen zu diesem Thema...
...findet Ihr auf dem BLOG schweizweit.net von Andreas Hobi Link zum Artikel ist hier
Verband öffentlicher Verkehr wurde beschlossen auf Ende 2011 die Billettpflicht einzuführen. Das ist auch aber nicht nur die SBB. Auf Twitter häufen sich die Tweets welche der SBB Verrat, Abbau des Kundendienstes und noch viel schlimmere Sachen vorwerfen. "Die böse SBB, wir Steuerzahler helfen mit das Defizit zu tragen, darum erwarten gewisse Herren und Damen wohl ein Gratis GA 1. Klasse?
Beschissen bis zum Abwinken...
...wenn die Schweizer Bahnfahrer soviel Kreativität an den Tag legen würden wie beim Ausreden erfinden weil man kein Billett kaufen konnte, hätten wir den grössten Teil unserer Probleme gelöst. Auf den Fernverkehrsverbindungen kommt es öfters vor, dass man nicht kontrolliert wird. Man kann davon ausgehen, dass einige Reisende es im Fernverkehr "darauf ankommen lasse", und wenn der Zugchef kommt kann man ja das Billett im Zug nachlösen. Ausrede Nr. 1, hatte keine Zeit ist der Billettautomat war defekt. Nur blöd kann die SBB im Systemmanagement sehr wohl feststellen wann ein Automat tatsächlich nicht funktionierte.
Die SBB ist zu teuer...
...selbstverständlich ist der Zuschlag von CHF 10.00 den man für Billette im Zug bezahlen musste viel zu teuer. Immer höhere Preise aber immer weniger Sitzplätze, dass kann sich auch nur ein Staatsbetrieb mit seinen Beamten erlauben. Wenn die SBB zu 100% nach marktwirtschaftlichen Linien handeln würden sähe das Angebot ganz anders aus. Massiv weniger Züge, Regionallinien werden aufgehoben oder auf ein rentables Minimum gestrichen, das Personal am Bahnhof und in den Zügen würde auf ein finanziell vertretbares Minimum beschränkt.
Klarstellung der Mythen um die SBB
Die SBB ist eine AG und kein Staatsbetrieb. Sie erhält Subventionen vom Bund und von den Kantonen um den Service Public, nicht rentable Zugsverbindungen und Züge in den Randzeiten zu gewährleisten. Der CEO Andreas Meyer verdient gut aber nur ein Bruchteil im Vergleich zu einem Banker oder CEO einer vergleichbaren Unternehmung. Beamten gibt es seit mehr als 20 Jahren bei der Bahn keine mehr. Wir arbeiten unter einem Gesamtarbeitsvertrag, wie es ihn übrigens auch in anderen Branchen gibt.
Was kann und darf ich erwarten...
...ein Sitzplatz wäre wünschenswert aber streng nach Gesetzt berechtigt eine Fahrkarten zum fahren/Transport einen Anspruch auf einen Sitzplatz besteht ohne Platzreservation nicht. Die Bahnsteige haben eine gewisse Länge. Es ist schlicht und einfach unmöglich an einer bestehenden Komposition noch zig Wagen anzuhängen. Die SBB haben ihr Angebot in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Es verkehren in Spitzenzeiten mehr als 2 Züge pro Stunde auf gewissen Hauptverkehrsachsen. Es gibt in der Schweiz nur wenig Orte die man nicht mit dem ÖV erreicht. Solche Zustände bezeichne ich als Paradies, bereits in den Nachbarländern sieht es ganz anders aus. Anständiges und freundliches Personal gehört dazu. Der Kunde ist König, er sollte sich aber auch so benehmen. Ich persönlich habe grossen Respekt vor allem Verkaufspersonal (der SBB und anderswo) welches immer freundlich blebt auch wenn sie ganz persönlich auf unterstem Niveau beleidigt werden.
Gewisse Menschen und politische Kräfte...
sind der Meinung nur weil die SBB z.T. subventioniert ist müsse sie ihr Angebot zum Nulltarif anbieten. Vor allem Politiker aus dem rechten und wirtschaftlichen Lager SVP, FDP etc. wollen die Subventionen kürzen, wenn die SBB aber marktgerechte Preise verlangen würde, wäre ein Volksaufstand vorpgrogrammiert. Das Gleiche ist bei SBB Cargo der Fall. Gewisse Unternehmen erlauben sich Forderungen die sie anderswo nicht im Traum stellen würden. SBB Cargo tönt nach Staatsbetrieb (auch wenn sie es defakto nicht ist) darum machen wir zuerst einmal die hohle Hand.
Zuerst wird getankt...
...bevor man mit dem Auto losfährt. Kein Mensch verlangt, wenn er auf der Autobahn liegenbleibt vom TCS Benzin zu Nulltarif. Niemand würde ohne Flugtickets in ein Flugzeug steigen. Kein Mensch fährt in die Ferien und verlangt vom Hotel extra für ihn ein Zimmer freizuhalten obschon er vorher nicht gebucht hat. Aber bei der SBB ist das etwas anders da erwartet Herr und Frau Schweizer einen Rundumservice der selbst ein Buttler nicht bieten kann.
Vor dem Einsteigen Ticket lösen...
...und nicht auf den letzten Drücker an den Bahnhof rennen. Im Zeitalter von Fahrkarten auf dem Smartphone oder Ticketausdruck zu Hause kann man die Hetzerei problemlos vermeiden. Was soll also der Aufstand?
Sind wir Schweizer einfach zu verwöhnt?
Weitere Informationen zu diesem Thema...
...findet Ihr auf dem BLOG schweizweit.net von Andreas Hobi Link zum Artikel ist hier