Ein traumhafter Strand am Wild Beach Resort in Phu Quoc
Das schöne Land Vietnam stand schon lange auf unserer Liste und nun war es endlich soweit, wir hatten gebucht. Doch wohin soll man gehen, wenn man noch nie da war? Also fragten wir erstmal Freunde und Bekannte und schauten uns im Internet um. Dabei fanden wir auf der größten Insel Vietnams Phú Quốc ein kleines, neues Mini-Resort mit dem schönen Namen „Wild Beach Resort“. Wir planten also erst einen Aufenthalt in der Hauptstadt Ho Chi Minh City (früher Saigon) und dann – als Gegensatz zur großen Stadt – eine Reise auf die Insel.
Das Resort mit 10 Bungalows (weitere werden gerade gebaut) befindet sich im Nordwesten der Insel, weit ab von der Hauptstadt Dương Đông. Auf Grund der Bewertungen, die im Internet zu finden waren, haben wir unseren Aufenthalt von 8 Tagen gebucht. Uns ist es lieber, wenn das Resort abseits von allem ist. Und wir mögen eher Gegenden, in denen die Leute noch ursprünglich leben und nicht alles mit touristischen Angeboten zugepflastert ist.
Das Badezimmer des Bungalows
Wasser zum Füße abspülen vor jedem Bungalow
Angekommen am neuen Flughafen von Phú Quốc wurden wir direkt vom Hotelmanager mit einem Taxi abgeholt und 40 Minuten später waren wir am Resort. Jedes Fußballfeld ist größer als diese kleine Oase am westlichen Strand der Insel. In der Gegend gibt es kleine Resorts aber ansonsten nur Land und Leute. Dies war uns von Anfang an bewusst und für uns war der Aufenthalt auch eher ein Mix aus Entspannung und Arbeiten.
Wir hatten den rechten Bungalow, mit Sicht auf den Strand
Es gibt viele Entspannungsmöglichkeiten am Strand
Unser Bett – noch ohne Moskitonetz
Unsere Aussicht jeden Morgen
Das Leben könnte schlimmer sein!
Sonne oder Schatten … alles lässt sich einrichten
Frisches Frühstück … liebesvoll zubereitet
Das Wild Beach Resort in Phu Quoc vom Meer aus
Das Resort besteht aus den Bungalows, von denen 2 mit Sicht auf den Strand stehen, dem offenen Restaurantbereich in dem man allerlei Essen bekommen kann (das Frühstück gibt es dort auch) und dem Strand. Mehr braucht es dort aber auch nicht. Die Zimmer haben keine Klimaanlage, dafür aber einen Ventilator. In unserem Fall auch mit Fernbedienung. Was die Ausstattung der Räume angeht, ist alles, was man braucht, vorhanden. Fast alle Zimmer haben auch ein Moskitonetz über dem Bett. In unserem Zimmer wurde das Moskitonetz vor der letzten Nacht noch angebracht, was bezüglich der großen Spinne auch besser war, aber das ist eine andere Geschichte … Das Bad ist sehr großzügig gestaltet und oben sogar offen. Wenn es regnete, fiel der Regen direkt auf ein paar Pflanzen. Es konnte so auch manchmal sein, dass ein Gecko sich ins Bad verirrte. Steckdosen waren ebenfalls genug und überall vorhanden. Das WLAN hat uns überrascht: Wir hatten noch nie so schnelles Internet und konnten dort im Paradies mit all der Abgeschiedenheit und Ruhe sehr gut und schnell arbeiten. Der perfekte Ort, um mal ungestört Dinge abzuarbeiten.
Der Strand ist beinahe verlassen und einsam. Ein kleines Fischerboot bringt die Bewohner zur nahegelegen Insel zum Sonnen oder Schnorcheln. Ansonsten ist das Wasser meistens wärmer als das Duschwasser und super angenehm. Man kann am Strand entlang in beide Richtungen spazieren. Der Strandbereich am Resort ist wirklich sehr sauber und in der ganzen Anlage (die ja nicht sehr groß ist) wird sehr genau darauf geachtet. Wenn mal etwas sein sollte, dann muss man es nur sagen und es wird sich sofort darum gekümmert. Wir benötigten Sonnenmilch und Insektenschutz und das wurde uns einfach so kostenlos zur Verfügung gestellt. Am Strand stehen bequeme Liegen, Hängekörbe und Hängematten.
Da die Bungalows direkt am Strand stehen und man mitten in der Natur relativ offen wohnt, muss man sich allerdings darüber im Klaren sein, dass der ein oder andere Krabbelgast mal dabei ist. Es gab viele Ameisen, die aber nicht sonderlich gestört haben. Am Strand kamen auch täglich freilebende, wilde Hunde vorbei, die aber alle sehr menschenbezogen und lieb waren. Sie bekamen vom Hotel auch Wasser und Futter.
An diesem Strand hat man seine Ruhe auf Phu Quoc
Über den Hotelmanager haben wir auch mal einen Tagesausflug über die Insel gebucht, durch den wir ein paar spannende Details erfahren haben. Der Hotelmanager ist selbst mitgefahren und hat sich immer um alles gekümmert – ohne Aufpreis!
Wir haben uns super wohl gefühlt und wenn wir mal wieder auf Phú Quốc sind, werden wir dort sicherlich auch wieder halt machen. Wie wir erfahren haben, sind die meisten Besucher dort nur drei bis fünf Tage und nicht acht, wie wir. Selten hatten wir so einen guten und vor allem zuvorkommenden Service in einem so günstigen Resort oder Hotel wie im Wild Beach Resort auf Phú Quốc. Wir können es jedem nur empfehlen.