Geheimtipp für eine risikofreie Investition mit riesiger Rendite

Erstellt am 29. Juli 2014 von Sebastian Kuehn

Bei Investitionen geht es immer darum, das Risiko gegen den potenziellen Return zu messen. Ein hohes Anlagerisiko verspricht einen höheren Gewinn. Wer konservativ anlegt, der gibt sich mit einer niedrigen Rendite zufrieden. Nicht so bei dieser Wertanlage. Hier erfährst du das Geheimnis einer risikofreien und ertragsbringenden Investition.

Image Credit: Flickr @imosaad

Ich bin kein großer Fan von Festanlagen, bei denen mein Geld für eine festgelegte Dauer eingefroren werden und lediglich genug abwerfen, um die Inflation auszugleichen. Auch bin ich kein risikofreudiger Spekulant, der mit Wertpapieren handelt.

Langfristig möchte ich mein Geld in echte Werte anlegen. Nichts, das ich in absehbarer Zeit wieder abstoße. Ich möchte nicht mit meinem Geld handeln, ich möchte es verwenden, um eine niemals endende Rendite zu haben.

Da kommt für mich nur eine Anlage in Frage…

Keine Investition bringt mehr Rendite als dein Wissen

Es mag banal klingen aber die Investition in Wissen ist viel sicherer als Finanzanlagen. Sie ist frei von Risiko und unabhängig von Fremdeinflüssen. Du allein bestimmst, wie viel Geld und Zeit in dich investierst und bestimmst damit deinen Marktwert.

Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen.

- Benjamin Franklin

Denke nur mal an deine Ausbildung oder dein Studium. Es ist allgemein bekannt, dass ein Abschluss für ein höheres Einstiegsgehalt und bessere Aufstiegsmöglichkeiten in Unternehmen sorgt. Dieser Abschluss wird mühevoll erlangt und steigert auf lange Sicht dein Gehalt.

Länder wie Deutschland investieren viel Geld in Bildung, um gut ausgebildete Fachkräfte hervorzubringen. Das geschieht nicht nur aus Nächstenliebe und dem sozialen Aspekt, sondern vor allem deshalb, weil die gesamte Volkswirtschaft damit konkurrenzfähiger wird und höhere Steuereinnahmen garantiert sind.

Für dich als Individuum ist es im kleinen Rahmen ähnlich. Umso mehr Know-How du dir aneignest, desto eher wirst du den nächsten Job oder den Zuschlag für ein Projekt bekommen. Oder sogar dein eigenes Business aufziehen.

Ob du dich für ein traditionelles Studium entscheidest oder dein eigenes Bildungsprogramm zusammenstellst, ist dabei zunächst einmal egal. Wichtig ist, dass du nie damit aufhörst, dein Wissen zu erweitern. Nur dann bleibst du als Einzelperson wettbewerbsfähig.

Mit dem Studium oder der Ausbildung bist du nicht fertig mit dem Lernen. Erst danach geht es so richtig los. Lernen müssen wir im echten Leben. Lernen müssen wir in Situationen, in denen wir vor Problemen stehen oder neue Herausforderungen annehmen.

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.

- Laozi

Hier mal ein ganz simples Beispiel aus der Praxis: Es ist nicht zu verleugnen, dass China in ein paar Jahren die größte Volkswirtschaft der Welt sein wird. Jedes größere multinationale Unternehmen wird Handelsbeziehungen jeglicher Art mit China haben. Was denkst du, wie stark dein ganz persönlicher Marktwert steigen würde, wenn du fließend Mandarin sprichst? Ich kann es dir sagen. Hier in Shanghai verdienen Expats mit guten Chinesischkenntnissen 50-100% mehr Geld.

Wenn ich also bereit bin, in den nächsten zwei Jahren 5 Stunden pro Woche in einen Sprachkurs oder einen Privatlehrer zu investieren (ca. 15 Euro/Stunde), dann weiß ich ganz genau, dass ich diese Investition innerhalb weniger Jahre amortisiert und für den Rest meines Lebens ein deutlich höheres Einkommen habe.

Ein anderes Beispiel: Nachdem ich meinen letzten festen Job vor über zwei Jahren verließ, habe ich zunächst als Freelancer im Marketing und als Übersetzer gearbeitet. Ich hatte viele Kunden aus dem Bereich Software und Apps. Durch meine Erfahrungen und angeeignetes Know-How in diesem speziellen Bereich konnte ich Monat für Monat meine Stundensätze erhöhen.

Wissen ist kein Festgeldkonto, sondern eine Altersvorsorge

Ich versuche mir jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit zu nehmen, um ganz bewusst neue Dinge zu erlernen. Dazu gehören derzeit Sprachen, die Verbesserung meines Schreibstils und Verbesserung meiner Kenntnisse im Web-/Grafikdesign.

Das sieht dann nicht so aus, dass ich meine Nase stundenlang in ein Buch stecke, sondern diese Dinge direkt ausprobiere. Ich lese viel und wende das neue Wissen sofort an. Nur durch das Prinzip „Learning by doing“ bleibt es hängen, nur so kann ich das Gelesene oder Gehörte verstehen und meine Fähigkeiten verbessern.

Es gibt heutzutage so viele kostenlose Ressourcen, dass du nicht einmal viel Geld für deine Bildung investieren musst. Die Information sind in Hülle und Fülle vorhanden. Du musst sie nur nutzen.

Mit Wissen aus diesen Inputs versorge ich mein Gehirn mit neuem Wissen:

  • Podcasts (Business, Lifestyle, Interviews)
  • Bücher (Fachbücher, Biografien und alles, was inspirierend ist)
  • Blogs (in meinem Blogfeed sind ca. 200 Blogs, die ich täglich scanne)
  • Online-Kurse (kostenpflichtige und kostenlose Kurse)
  • Masterminds (Austausch online und vor Ort in kleinen Gruppen)
  • Konferenzen, Präsentationen & Meetups

Der gute Mix aus Informationen sorgt dafür, dass ich nicht den Weitblick behalte und ganz andere Einflüsse zulasse. Ich höre mir beispielsweise wahnsinnig gerne Ted-Talks an, die aus ganz verschiedenen Themengebieten kommen. Oder ich gehe zu Meetups,bei denen Kochen gelernt wird.

Ganz egal was es ist, es bringt mich dazu, mein Wissen in verschiedenen Bereichen zu erweitern. Es hilft mir außerdem dabei, meine Leidenschaften zu finden und neugierig zu bleiben.

Versuche es doch einfach mal. Mache dir eine Liste mit 3-5 Dingen, die du dieses Jahr noch lernen möchtest. Dann nimmst du dir jeden Tag 30 min Zeit, um in das Thema einzusteigen. Bis zum Jahresende hast du dann deinen Marktwert um einiges gesteigert.

Lebe rastlos, zeitlos und grenzenlos