Geheime Stützpunkte: USA bauen Drohnen-Basen in Afrika und Arabien auf

Von Abc

Die US-Regierung soll laut einem Bericht der “Washington Post” geheime Drohnen-Stützpunkte am Horn von Afrika und auf der Arabischen Halbinsel betreiben. Die Basen dienen demnach nicht dem Kampf gegen Piraten, sondern weiten den Anti-Terror-Krieg im Verborgenen aus.

Washington – Im Kampf gegen al-Qaida und andere terroristische Netzwerke errichten die USA offenbar einen Ring von geheimen Drohnen-Stützpunkten – am Horn von Afrika und auf der arabischen Halbinsel. Die unbemannten Flugkörper sollen vor allem gegen Qaida-Ableger in Somalia und im Jemen eingesetzt werden, berichtet die “Washington Post” am Mittwoch unter Berufung auf US-Behörden.

Dem Zeitungsbericht zufolge seien mehrere Basen bereits im Einsatz: Das US-Militär habe demnach in jüngster Zeit Drohnen über Somalia und Jemen fliegen lassen, die von einer Basis aus dem nordostafrikanischen Land Dschibuti gestartet worden seien.

Außerdem plane der US-Geheimdienst CIA eine geheime Landebahn auf der Arabischen Halbinsel, um von dort aus bewaffnete Drohnen über Jemen ausschwärmen zu lassen, schreibt die Zeitung weiter.

Eine weitere Basis sei in Äthiopien gebaut worden, eine andere auf den Seychellen im Indischen Ozean. Eine kleine Flotte von Kampfdrohnen auf der Inselgruppe sei operationsbereit, nachdem eine Testmission ihre Einsatzfähigkeit für Somalia bestätigt habe.

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