Tina schreibt über ihre Kindheit, beziehungsweise das, was davon übrig war.
Ich fühle immer mit, wenn noch jemand keine richtig Kindheit hatte, in der er losgelöst, albern, frei und herrlich verantwortungslos sein durfte.
Daher teile ich den Artikel gerne – auch, weil ich hier auf unserem Blog über meine Kindheitserlebnisse schrieb und schreibe.
In den letzten Tagen ging mir viel durch den Kopf. Obwohl ich es nicht wollte, habe ich mich gedanklich viel in der Vergangenheit aufgehalten. Viele Erinnerungen kommen flashbackartig hoch und mich traf oder trifft die Trauer über etwas, das ich schon früh abgeben musste: unbeschwerte Kindheit.
Nicht nur, dass ich mit fünf Jahren Alkohol für meine Mutter einkaufen musste und mir dafür jahrelang Vorwürfe machte – ich musste ihn auch verstecken, wenn es klingelte. Hinter der Eckcouch, es ist, als wäre es gestern gewesen.
Sie schritt nicht ein, als mir ihr dritter Ehemann übelst den Hintern versohlte, nachdem ich etwas angestellt hatte. Dazu zog er mich an einem Arm quer durch die Wohnung, unterbrochen durch die Schläge, nachdem er mich unterm Bett hervorgezogen hatte, unter dem ich mich vor Angst verkrochen hatte.
Ich schritt nicht ein, als ihr vierte Ehemann sie nachts durch die Wohnung prügelte und ich davon wach…
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