Quelle: Astrid Müller
Meine heutige Morgennotiz
Ihr Lieben,
heute Morgen möchte ich Euch den Text eines unbekannten Autors zu lesen geben:
„Sei stolz auf Deine Bescheidenheit - aber sei bescheiden in Deinem Stolz.
Gehe mutig um mit Deiner Angst - aber habe keine Angst vor Deinem Mut.
Sei stark in Deinem Glauben - aber glaube an Deine Stärke.
Sei offen für Neues - aber erneuere Deine Offenheit.
Nimm Dich so an, wie Du bist - aber Du bist nicht immer das, was du annimmst.
Gehe unbeirrt Deinen Weg - aber lass die Anderen auch den ihren gehen.
Vertraue auf Deine Gefühle - aber fühle auch Dein Vertrauen.
Kein Anderer lebt Dein Leben - aber Du kannst auch kein anderes Leben leben.
Sei friedvoll mit Deiner Umgebung – auch wenn Deine Umgebung nicht immer friedlich sein wird.“
Ihr Lieben,
als mein jüngerer Sohn die siebte Klasse besuchte, stand in seinem Zeugnis folgender Satz:
„Der Schüler ist denkt selbstständig, vertritt eine eigene Meinung, lässt auch andere Meinungen gelten und ist sehr sozial eingestellt.“
Ich war über diesen Satz sehr stolz, denn genau das brauchen unsere Kinder und Enkelkinder, wenn sie im Leben bestehen sollen:
Sie brauchen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, sie müssen in der Lage sein, ganz deutlich zu sagen, was sie wollen und was sie nicht wollen, und sie müssen auch bereits ein, die Meinungen anderer Menschen gelten zu lassen.
Wenn wir unseren Kindern und Enkeln dabei helfen, sich in diese Richtung zu entwickeln, dann tun wir ihnen einen ganz großen Dienst der Liebe.
Aber ebenso wichtig ist, dass auch wir tapfer jeden Tag unseren Weg gehen.
Dass wir uns nicht von unseren Ängsten einengen lassen,
sondern uns mutig unseren Ängsten stellen.
Dass wir unbeirrt unseren Weg gehen, damit wir uns nicht eines Tages selbst den Vorwurf machen müssen, es nicht wenigstens versucht zu haben, unser Ziel zu erreichen.
Ich wünsche jedem von Euch heute Morgen einen Geist des Mutes und der Zuversicht und grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen