Was nun fünf Jahre später aus ihrer Zeichenfeder entsprungen ist, erfahrt ihr hier!
Handlung
In Jimikoi wird in vier kurzen Geschichten gezeigt, wie die Liebe auch die Paare treffen kann, die scheinbar überhaupt nicht zusammenpassen. Grund für diese Annahmen sind die großen Gegensätze, welche sich ja bekanntlich auch anziehen können.
So geht es vom schillernden Mädchen zum unscheinbaren Jungen oder aber zu denen, die augenscheinlich nichts gemeinsam haben können, aber sich gegenseitig im anderen wiederfinden ...
Vier unheimlich süße und romantische Geschichten für die Romantiker unter euch! Jimikoi zeigt den Lesern, dass nichts ist wie es scheint und dass selbst der am unglücklichsten verliebte Mensch noch Glück auf der Welt finden kann. Da haben sich die fünf Jahre Arbeit von Ema Toyama gelohnt! Wertung 10
Zeichenstil
Süß, humorvoll und wie in einem Liebesfilm. So lässt sich der Zeichenstil in Jimikoi am besten beschreiben. Viele Momentaufnahmen, oft beobachtet der eine den anderen und merkt nahezu auf magische Art und Weise, dass man sich hingezogen fühlt. Dieses Gefühl wird beinahe perfekt dem Leser überbracht und verdient großes Lob!
Doch das Schema bleibt fast immer gleich, und so erscheint es in einem Einzelband mit vier Kurzgeschichten leicht eintönig. Wertung 8,5
Perspektive
In allen vier Geschichten steht das Mädchen sehr sehr stark im Vordergrund. Persönlich finde ich es ein wenig schade, dass der Fokus fast nur auf der Seite der Frau steht, aber man als Leser fast nichts wirklich über den Gedankengang des Jungen erfährt.
In einer Geschichte wurde da scheinbar eine Ausnahme gemacht, da es hier plötzlich viel mehr Anhaltspunkte auf Persönlichkeit und Ansichtsweise gibt. Doch ansonsten wirkt alles ein wenig einseitig und es werden nicht alle Aspekte beachtet.
Trotzdem muss daran erinnert werden: Es ist ein Einzelband. Also wird wahrscheinlich nicht sehr viel Handlungsspielraum bei der Erarbeitung vorhanden gewesen sein, was eindeutig schade ist. Wertung 7,5
Fazit
Vier wirklich zauberhafte Kurzgeschichten, dennoch wäre es mit mehr Raum für mehr Handlung noch viel schöner gewesen (wie es bei Kurzgeschichten wahrscheinlich immer der Wunsch ist). Doch in Anbetracht dessen ist Jimikoi unglaublich gut gelungen und erwärmt einem direkt das Herz!